Schwache China-Daten

Börse Tokio schließt etwas schwächer

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Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 116,35 Punkten oder 0,66 Prozent.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag etwas schwächer tendiert. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 116,35 Punkten oder 0,66 Prozent bei 17.558,04 Zählern. Der Topix Index verlor um 6,32 Punkte oder 0,45 Prozent auf 1.408,75 Einheiten. 512 Kursgewinnern standen 1.215 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 96 Titel.

Sorgen über die Weltwirtschaftslage und negative Unternehmensnachrichten drückten die Kurse zu Wochenbeginn. Nachdem am Freitag bereits das Wirtschaftswachstum in den USA geringer als erwartet ausgefallen war, enttäuschten nun die Stimmungsdaten aus der chinesischen Industrie.

Die chinesische Industrie ist zu Jahresbeginn überraschend erstmals seit fast zweieinhalb Jahren wieder geschrumpft. Der offizielle Einkaufsmanager-Index sank im Jänner auf 49,8 Punkte von 50,1 Zählern im Dezember, wie die Statistikbehörde am Sonntag mitgeteilt hatte. Experten hatten dagegen mit einem leichten Anstieg auf 50,2 Punkte gerechnet.

Unter den Einzelwerten mussten die Aktien von Seiko Epson einen Kursrutsch um zehn Prozent verdauen. Marktbeobachter verwiesen auf unter den Erwartungen liegende Unternehmenszahlen. Zudem hat Nomura Securities das Kursziel für die Titel nach unten revidiert. Auch Konica Minolta gerieten unter Druck und notierten um 9,42 Prozent tiefer.

Zu den größten Gewinnern zählten hingegen Fujitsu mit einem Kursanstieg um satte 9,64 Prozent. Hier sorgte ein angehobener Gewinnausblick für Auftrieb, hieß es von Marktbeobachtern.

Die Anteilsscheine von Chubu Electric Power Co. büßten 4,07 Prozent an Wert ein, nachdem der Versorger seinen Jahresausblick gekürzt hatte.
 

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