Nikkei bei 10.228,92 Zählern

Börse Tokio schließt in der Verlustzone

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Der starke  Yen belastet die Jahresbilanz.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit tieferer Tendenz beendet. Der Nikkei-225 Index ermäßigte sich um 115,62 Punkte oder 1,12 % auf 10.228,92 Zähler. Der Topix Index schloss mit 898,80 Einheiten und einem Abschlag von 9,21 Punkten oder 1,01 %. Der Umsatz belief sich auf rund 914,58 (Vortag: 815,21) Mio. Aktien. 270 Kursgewinnern standen 1.290 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 102 Titel.

Negative Jahresbilanz
Die Jahresbilanz 2010 für den japanischen Aktienmarkt fällt negativ aus. Belastet von der Stärke des Yen, die vor allem sehr exportorientierte Werte ins Minus drückte, verbuchte der Nikkei-225-Index 2010 ein Minus von 3,01 %. Zukäufe von ausländischen Investoren zum Jahresende hin verhinderten noch größere Verluste. Der Topix sank um 0,97 %. Aus Branchensicht wiesen in diesem Index die Aktien der Minenbetreiber mit einem Abschlag von durchschnittlich 28,63 Prozent die schlechteste Wertentwicklung auf. Die Titel der Ölproduzenten und Kohleförderer hingegen schlugen sich am besten, sie legten im Schnitt um 32,08 Prozent zu.

Unter den Einzelwerten im Topix ragten die Papiere des Immobilienunternehmens Hoosiers mit einem satten Plus von 341,96 % im Jahr 2010 positiv hervor. Schlechtester Wert in diesem Zeitraum waren hingegen die Papiere des Strickmaschinenherstellers Silver Seiko, die um 83,33 % einbrachen.

Im Monat Dezember legten beide Indizes aber eine beachtliche Rally hin: Der Nikkei gewann 2,94 Prozent und der Topix 4,40 Prozent. An diesem Donnerstag schließlich fiel der Nikkei um 1,12 Prozent auf 10.228,92 Punkte und der Topix um 1,01 Prozent auf 898,80 Punkte. Einmal mehr hatte die Stärke der heimischen Währung gegenüber dem US-Dollar Händlern zufolge auf die Stimmung gedrückt. Dementsprechend gaben vor allem Exportwerte nach. So verloren die Titel von Honda 1,23 Prozent auf 3.215 Yen und die von Sony 0,98 Prozent auf 2.927 Yen. Silvester bleiben die Börsen in Japan geschlossen.
 

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