Energiekonzerne profitieren von geplanter Atomreaktor-Inbetriebnahme.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit leichteren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index fiel um 52,38 Punkte oder 0,53 Prozent auf 9.767,61 Zähler. Der Topix Index schloss mit 832,57 Einheiten und einem Abschlag von 2,79 Punkten oder 0,33 Prozent. 361 Kursgewinnern standen 696 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 116 Titel.
Die schwache Anleihen-Auktion Spaniens vom Vortag, das deutlich höhere Zinsen zahlen musste, ließ weltweit erneut Unsicherheit über die Schuldenkrise aufkeimen. Besonders Exportwerte zeigten sich dadurch belastet.
Honda gaben um 1,13 Prozent auf 3.065,00 Yen nach. Nissan verloren 1,03 Prozent auf 869,00 Yen. Die Titel des Kameraherstellers Nikon rutschten um 1,86 Prozent auf 2.425,00 Yen ab.
Japans Regierung plant nach der Atomkatastrophe von Fukushima die Betriebsaufnahme von zwei Atomreaktoren in Fukui nächsten Monat. Die Titel des Kraftwerksbetreibers Kansai Electric Power konnten sich daraufhin deutlich gegen den Abwärtstrend am Markt behaupten und schlossen 3,23 Prozent bei 1.309,00 Yen höher. Davon profitierte auch Tokyo Electric Power, der vielkritisierte Betreiber des havarierten Kraftwerks in Fukushima. Die Titel zogen um 1,94 Prozent auf 210,00 Yen an.
