Der Nikkei-225 Index fiel um 191,04 Punkte oder 2,04 % auf 9.191,60 Zähler und schloss damit auf einem neuen Siebenmonatstief. Der Topix Index schloss mit 828,39 Einheiten und einem Abschlag von 13,03 Punkten oder 1,55 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.761,71 (Vortag: 1.328,07) Mio. Aktien. 254 Kursgewinnern standen 1.342 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 78 Titel.
Händler machten die anhaltende Schwäche der Wall Street und Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung in China für die aktuelle Talfahrt japanischer Aktien verantwortlich. Vor allem der im Juni gesunkene Einkaufsmanagerindex für China habe auf die Stimmung gedrückt. Es mehrten sich die Anzeichen, dass sich die Konjunkturerholung in dem Land abschwäche. Der Dollar habe indes Zeichen einer Stabilisierung gezeigt.
Dabei habe es aus Japan selbst gute Konjunkturdaten gegeben: Die Stimmung in der japanischen Industrie hatte sich im zweiten Quartal zum fünften Mal in Folge verbessert. Der Stimmungsindex der Großindustrie stieg im Zeitraum von April bis Juni um 15 Punkte auf plus einen Punkt, schrieb die japanische Notenbank in ihrem Tankan-Quartalsbericht. Vor allem die gestiegenen Exporte hätten zu dem Anstieg beigetragen. Der leicht positive Wert bedeutet, dass eine Mehrheit der Befragten Unternehmen ein positives Geschäftsumfeld sieht.
Vor allem Exportwerte haben Börsianern zufolge nach wie vor unter Druck gestanden. So rutschten die Aktien von Sony 3,65 % auf 2.296 Yen ab. Die Papiere von Mazda Motor büßten 5,24 % auf 199 Yen ein, und Canon verloren 3,15 % auf 3.225 Yen.