Hoffnung auf geringere US-Strafe für Deutsche Bank hellt Stimmung auf.
Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Montag mit Kursgewinnen beendet. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 148,83 Punkten oder 0,90 Prozent bei 16.598,67 Zählern. Der Topix Index stieg um 7,94 Punkte oder 0,60 Prozent auf 1.330,72 Einheiten. 1.316 Kursgewinnern standen 513 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 136 Titel.
Die Hoffnung auf eine geringere US-Strafe für die Deutsche Bank hat die Stimmung an den asiatischen Börsen zum Wochenstart etwas aufgehellt, hieß es aus dem Handel. Der Bank droht in den USA eine Strafe von 14 Mrd. Dollar, am Freitag meldete jedoch die Nachrichtenagentur AFP, dass das Institut kurz davor stehe, sich mit dem Justizministerium in Washington auf ein Bußgeld von 5,4 Mrd. Dollar zu verständigen. Die Konzernspitze werde laut der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in den kommenden Tagen zu den Verhandlungen in die USA reisen.
Zudem fielen neue Daten aus Japan verhalten optimistisch aus. Der Index für die Stimmung unter den Managern der japanischen Großindustrie blieb stabil. Im September verharrte das von der Bank von Japan (BoJ) erhobene Barometer bei plus 6 Punkten.
Von den Nachrichten rund um die Deutsche Bank profitierten auch einige japanische Finanzwerte. So zogen Nomura um klare 2,89 Prozent an und Mitsubishi UFJ erhöhten sich um 0,42 Prozent. Ans Ende des Nikkei-225 rutschten indessen Kawasaki Heavy Industries mit einem Minus von fast 11 Prozent ab.
