Nikkei-Index verlor 110,85 Punkte oder 0,85% auf 12.904,02 Zählern.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index verlor um 110,85 Punkten oder 0,85 Prozent auf 12.904,02 Zählern und rutschte damit erstmals seit zwei Monaten wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten ab. Der Topix Index sank um 19,26 Punkten oder 1,77 Prozent auf 1.070,77 Einheiten. 121 Kursgewinnern standen 1.524 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 23 Titel.
Marktbeobachter verwiesen zur Begründung für die Kursabschläge einmal mehr auf einen fester tendierenden Yen. Zudem belastete die anhaltende Unsicherheit über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank die Stimmung an den asiatischen Märkten, hieß es von Börsianern.
Die Erholung der US-Wirtschaft hat sich nach Einschätzung der Notenbank Federal Reserve zuletzt in mäßigem Tempo fortgesetzt. Die Zahl der Neueinstellungen blieb dabei relativ gering, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht der Fed. Auch bei den Konsumausgaben und auf dem Immobilienmarkt diagnostizierte die Fed weitere Anzeichen für eine Erholung.
Der gestiegene Yen drückte auf die Aktien exportorientierter Unternehmen. So rutschten Sharp knapp fünf Prozent ins Minus auf 401,00 Yen. Pioneer verloren 3,35 Prozent auf 202,00 Yen und Toshiba fielen um 2,63 Prozent auf 445,00 Yen. Sony büßten gut zwei Prozent an Wert ein.
Bei den Autowerten mussten Mitsubishi Motor ein Minus von 6,08 Prozent auf 139,00 Yen verdauen. Mazda sanken um 4,38 Prozent auf 349,00 Yen. Toyota schwächten sich um 1,57 Prozent auf 5.640 Yen ab und Honda notierten knapp ein Prozent schwächer.