Der Nikkei-Index verlor 129,85 Punkte oder 0,64 Prozent auf 20.257,94 Zähler.
Die Börse in Tokio hat am Dienstag in Folge negativer Vorgaben der Wall Street schwächer geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gab um 129,85 Punkte oder 0,64 Prozent auf den Stand von 20.257,94 Zählern nach. Der breit gefasste Topix büßte um 12,06 Punkte oder 0,73 Prozent auf 1.639,86 Punkte ein.
Zurückhaltung vor der beginnenden Fed-Sitzung und Sorgen um Griechenland liefern Gründe für Unsicherheit. Außerdem äußerte sich Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda zum Abfall des Yen gegenüber dem Dollar. Er habe nicht versucht den Wechselkurs zu beeinflussen, so der Zentralbanker. Der Yen war vergangene Woche deutlich angestiegen, nachdem Kuroda vergangenen Mittwoch meinte, der Yen würde sich real nicht weiter abschwächen.
Bei den Einzelwerten standen die Aktien von Toyota im Fokus. Der weltgrößte Autokonzern bekommt zum ersten Mal in seiner rund 80-jährigen Unternehmensgeschichte einen Ausländer als Vize-Präsidenten. Die Hauptversammlung des japanischen Branchenriesen segnete am Dienstag die Berufung des Franzosen Didier Leroy ab, der bisher für Toyotas Europa-Geschäft zuständig war. Mit der Ernennung Leroys will Toyota angesichts der Globalisierung seine Unternehmensführung diversifizieren. Die Auswirkungen auf die Aktien fiel verhalten aus. Die Titel von Toyota Motor fielen 0,17 Prozent auf 8.395 Yen.
Unterdessen sackten die Anteilsscheine von Funuc deutlich 1,81 Prozent auf 25.740 Yen ab. Das Elektronik- und Maschinenbauunternehmen hatte begonnen Geldreserven an Aktionäre auszuschütten. Der Gesellschaft wurde zuvor vorgeworfen sich geizig zu verhalten.
Hingegen konnten die Aktien von Square Enix 2,89 Prozent auf 2.956 Yen zulegen und kletterten damit auf ihren höchsten Schlussstand seit 2008. Das Unternehmen kündigte eine neue Version des Spiels "Final Fantasy" für PlayStation 4 an.