Der Nikkei-225 Index reduzierte sich bis zum Handelsende am Mittwoch um 79,28 Punkte oder 0,83 Prozent auf 9.458,74 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat zur Wochenmitte erneut Verluste verzeichnet. Der Nikkei-225 Index reduzierte sich bis zum Handelsende am Mittwoch um 79,28 Punkte oder 0,83 Prozent auf 9.458,74 Zähler. Der Topix Index schloss mit 805,84 Einheiten und einem Abschlag von 7,59 Punkten oder 0,93 Prozent. 210 Kursgewinnern standen 892 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 72 Titel.
Angesichts der stark gestiegenen Risikoaufschläge für spanische Staatspapiere sei die Euro-Schuldenkrise in den Fokus der internationalen Anleger zurückgekehrt, hieß es aus dem Handel mit Blick auf die schwächere Tendenz. Auf Unternehmensseite standen Sony im Blick, nachdem der Elektronikkonzern seine Ertragsprognose für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr drastisch nach unten revidiert hatte.
Sony geht nun von einem Rekordverlust von 520 Mrd. Yen aus, das ist etwa doppelt so viel wie bisher befürchtet. Die Aktie rutschte mit einem Minus von 4,48 Prozent auf 1.515,00 Yen ans untere Ende der Kurstafel.
Größere Verluste gab es auch in einigen Finanzwerten zu beobachten. So sackten Nomura um 2,84 Prozent auf 342,00 Yen ab und Mitsubishi UFJ lagen 1,02 Prozent im Minus bei 390,00 Yen. Hier habe die Sorge vor einem Überschwappen der Euro-Schuldenkrise belastet, verlautete aus dem Handel.
Gefragt waren gegen den Trend Aktien von Maschinenbauern, nachdem die Aufträge in der Branche im Februar überraschend angezogen hatten. So verbesserten sich Fanuc im Nikkei-Spitzenfeld um 1,86 Prozent auf 14.220,00 Yen und Okuma rückten um 1,12 Prozent auf 632,00 Yen vor. Im Vergleich zum Vormonat legten die Aufträge im Maschinenbau um 4,8 Prozent zu, wohingegen Ökonomen einen Rückgang um 0,8 Prozent erwartet hatten. Experten erklärten die überraschend gute Entwicklung unter anderem mit den Aufbauleistungen nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami vor gut einem Jahr.