Nach Obama-Wiederwahl

Börse Tokio schließt wenig verändert

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Nikkei-Index gab moderat um 2,26 Punkte oder 0,03% auf 8.972,89 Zähler ab.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch nach der Wiederwahl von US-Präsident Obama wenig verändert geschlossen. Der Nikkei-225 Index gab moderat um 2,26 Punkte oder 0,03 Prozent auf 8.972,89 Zähler ab. Der Topix Index schloss mit 745,71 Einheiten und einem Aufschlag von 0,83 Punkten oder 0,11 Prozent.

"Sicherheit ist an den Märkten willkommen, und da ist es gut, dass Obama die Wahl recht klar für sich entschieden hat", sagte ein Börsianer. "Der anstehende Führungswechsel in China als weltweit zweitgrößter Volkswirtschaft ist nun das nächste Thema, das in den kommenden Tagen dominieren wird." Gemischte Ergebnisse japanischer Unternehmen und ein festerer Yen-Kurs drückten etwas auf die Kurse in Tokio.

Die Aktien von Nissan-Motor sprangen trotz gesenkter Jahresziele um 4,14 Prozent hoch. Sie zählten damit zu den Top-Favoriten im 225 Werte umfassenden Nikkei-Index. Wegen des Japan-Boykotts in China und der Krise auf Europas Automärkten rechnet der japanische Autobauer für den am 31. März endenden Berichtszeitraum nun mit einem weltweiten Absatz von 5,08 Millionen statt 5,35 Millionen Autos. Dennoch folgten mehrere positive Analystenkommentare zu Nissan, die der Aktie Auftrieb gaben.

Taiyo Yuden sanken um 2,8 Prozent, nachdem der Elektronikhersteller eine Gewinnwarnung gegeben hatte. Die Aktien des Reifenherstellers Toyo Tire & Rubber gingen um 1,5 Prozent auf 198 Yen zurück. Das Unternehmen erzielt ein Drittel seiner Umsätze in Nord-Amerika und litt somit unter eine höheren Yen-Kurs zum US-Dollar.

Von höheren Ölpreisen profitierte Inpex und die Titel des Ölunternehmens zogen um 2,8 Prozent auf 457.000 Yen an. Inpex erhöhte zudem die Gewinnschätzung für das Gesamtjahr.

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