Chinesische Unternehmen drängen an die Börse

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Chinesische Unternehmen drängen verstärkt an die Börse. Nach dem größten Wohnungsbaukonzern China State Construction Engineering plant nun auch die Tochter eines Speiseöl-Produzenten aus Singapur den milliardenschweren Gang aufs Parkett. Wilmar International rechne bei der Emission im ersten Halbjahr 2010 mit einem Erlös zwischen 3 und 4 Mrd. Dollar (bis zu 2,84 Mrd. Euro), berichtet die "South China Morning Post".

Wilmar, einer der größten Agrarkonzerne der Welt, habe die Bank of China International, Goldman Sachs sowie Morgan Stanley beauftragt. Dem Bericht zufolge würde der Börsengang die chinesische Tochter mit bis zu 14 Mrd. Dollar bewerten. China State Construction rechnet mit einem Erlös von 6 Mrd. Dollar und würde damit den bisher größten Börsengang in diesem Jahr hinlegen. Die Platzierung der Wertpapiere beginnt am Dienstag.

Erst Ende Juni hatte China nach einer fast einjährigen Pause wieder einen Börsengang zugelassen. Auslöser für das IPO-Verbot war der 65-prozentige Kurseinbruch im vergangenen Jahr im Zuge der Finanzkrise.

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