Twitter-Aktie schwächer

Dow Jones schließt auf neuem Rekordhoch

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Starke Arbeitsmarktdaten - Index steigt um 1,08 Prozent auf 15.761,78 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag nach überraschend starken Arbeitsmarktdaten mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 167,80 Punkte oder 1,08 Prozent auf 15.761,78 Einheiten und marktierte damit ein neues Rekordhoch. Der S&P-500 Index legte 23,46 Punkte oder 1,34 Prozent auf 1.770,61 Zähler zu. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 61,90 Einheiten oder 1,60 Prozent auf 3.919,23 Zähler.

Zum Wochenschluss unterstützten an der Wall Street vor allem positiv aufgenommene Arbeitsmarktdaten. Trotz der lange drohenden Staatspleite haben die US-Unternehmen im Oktober deutlich mehr Mitarbeiter eingestellt. Es entstanden 204.000 neue Jobs - 41.000 mehr als im Vormonat und deutlich mehr als erwartet.

Unter den Einzelwerten gewannen JPMorgan Chase 4,47 Prozent und markierten damit die Spitze im Dow Jones. Die US-Großbank streicht noch im laufenden Jahr 15.000 Stellen. Im Kundengeschäft sollten 4.000 und in der Immobiliensparte 11.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Damit werden die Arbeitsplätze schneller abgebaut als im Februar angekündigt.

Am 2. Platz im weltbekanntesten Börsenindex zogen Walt Disney um 2,13 Prozent an. Der Unterhaltungskonzern schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Im vierten Geschäftsquartal verzeichneten die Freizeitparks mehr Besucher, Fanartikel verkauften sich besser und der Animationsfilm "Die Monster Uni" entpuppte sich als Zuschauermagnet. Der Umsatz stieg um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 11,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn verbesserte sich um 12 Prozent auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar.

Thema war auch zum Wochenausklang das Abschneiden von Börsenneuling Twitter - und der zweite Börsentag verlief für die Papiere des Kurznachrichtendienstes holprig. Die Titel gaben nach ihrem erfolgreichen Debüt vom Vortag 6,31 Prozent auf 41,69 Dollar nach. Mit dem ersten Kurs von 45,10 Dollar waren die Aktien der Kalifornier am Vortag um mehr als 73 Prozent über den Erstausgabepreis von 26 Dollar gesprungen.

Für die IBM-Titel ging es um marginale 0,01 Prozent bergab, nachdem der Computerhersteller einen Wechsel auf dem Posten des Finanzchefs angekündigt hatte. Mark Loughridge, der den Posten so lange inne hatte wie vor ihm noch niemand in der 102-jährigen Geschichte von "Big Blue", geht zum Jahresende in Pension. Sein Nachfolger Martin Schroeter hatte sich bisher auf der zweiten Führungsebene um die Finanzen des Technologiekonzerns gekümmert.

Die Titel des Grafikkarten-Herstellers Nvidia legten dank eines besser als erwartet ausgefallenen Quartalsgewinns um 6,98 Prozent zu.

Bei Groupon stand trotz weiter roter Zahlen ein Plus von 6,43 Prozent zu Buche. Der Verlust des Schnäppchenportals fiel geringer aus als von Analysten befürchtet. Zudem hatte das Unternehmen bei seinem Umbau Fortschritte gemacht und den Umsatz gesteigert.


 

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