Europas Börsen eröffnen einheitlich im Plus

Teilen

Im Handelsverlauf müssen sich die Anleger wegen eines Verfallstags von Optionsgeschäften auf stärkere Kursschwankungen einstellen, hieß es von Händlern. Das Auslaufen von Terminkontrakten auf Aktien und Indizes wird an den Börsen auch als "Hexensabbat" bezeichnet. Allerdings erwarten Experten an diesem Freitag insgesamt "einen eher ruhigen Hexensabbat".

Zu den Verlieren zählten die Aktien des australisch-britischen Bergbaukonzerns Rio Tinto, die an der Börse in London 0,52 % auf 3.710 Pence abrutschten. Die Börse reagierte damit kaum auf eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Konkurrenten Chinalco.

Beide Konzerne wollen ein Gemeinschaftsunternehmen zum Abbau von Eisenerz im westafrikanischen Guniea gründen. Nach einem geplatzten Milliarden-Geschäft im vergangenen Jahr dürften die Beziehungen zwischen beiden Unternehmen nach Einschätzung von Experten wieder in Ordnung sein.

Die staatlich gestützte britische Großbank Lloyds (+9,13 % auf 60,62 Pence) will im laufenden Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Man gehe davon aus, 2010 wieder profitabel wirtschaften zu können, teilte Lloyds in London überraschend vor einer Investorenkonferenz mit. Im vergangenen Jahr blieb die Bank mit einem Minus von 6,3 Mrd. Pfund vor Steuern in den roten Zahlen, 2008 lag das Minus bei 6,7 Mrd. Pfund.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.