Europas Börsen eröffnen etwas leichter

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Europas Aktienmärkte tendierten mit den heutigen Eröffnungsabschlägen den vierten Tag in Folge mit negativen Vorzeichen. Die starken Verluste an den US-Börsen am Freitag aufgrund der Bankenregulierungspläne von Präsident Barack Obama drückten weiter auf die Stimmung. In der Früh tendierte der Future auf den Dow Jones hingegen im Plus, was weitere Verluste begrenze, so Marktteilnehmer.

In der Branchenbetrachtung zählten Bankentitel zu den größten Gewinnern. Insbesondere die Aktien großer französischer Banken konnten in der Früh gegen den schwachen Markttrend überraschend zulegen. Händler nannten eine positive Studie der Deutschen Bank als Ursache für die Kursgewinne.

So gaben die Analysten der Deutschen Bank eine Kaufempfehlung für die Aktien der Societe Generale und für die Papiere der Credit Agricole aus. Die Titel der Großbanken reagierten mit deutlichen Zugewinnen und nahmen in Folge die Spitzenplätze im Euro-Stoxx-50 ein. Credit Agricole verteuerten sich an zweiter Stelle im Leitindex um 2,02 % auf 12,09 Euro. Dahinter lagen Societe Generale mit plus 1,74 % auf 43,18 Euro.

Gute Geschäftszahlen des niederländischen Elektronikkonzerns Philips sorgten bei den Papieren für einen Kurssprung von 4,79 % auf 21,31 Euro, womit sich diese an unangefochtener erster Stelle im Euro-Stoxx-50 fanden. Das Unternehmen setzte auch im 4. Quartal 2009 den Erholungskurs weiter fort, blieb beim Umsatz allerdings leicht hinter dem Vorjahreswert zurück. Auch die Papiere des Mitbewerbers Siemens konnten von den Zahlen profitieren und erhöhten sich um 1,03 % auf 65,46 Euro.

Geschäftszahlen gab es in der Früh auch vom schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson. Das Unternehmen bekam im abgelaufenen Jahr die Investitionszurückhaltung der Telekomkonzerne zu spüren. Das Infrastrukturgeschäft habe vor allem in der zweiten Jahreshälfte gelitten, sagte der neue Ericsson-Chef Hans Vestberg. Die Aktien von Ericsson reagierten in Stockholm mit einem Minus von 2,71 % auf 69,95 Schwedische Kronen.

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