Die wichtigsten europäischen Börsen sind am Donnerstag mit leichten Gewinnmitnahmen in den Handel gestartet. Eine schwache Vorgabe aus Japan und die Aussicht auf fallende Kurse an der Wall Street belasteten, sagten Händler.
Eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs beeinflusste die Aktien von führenden europäischen Ölkonzernen. Goldman Sachs stuften die Papiere des norwegischen Unternehmens Statoil von zuvor "Neutral" auf "Conviction Buy" nach oben, woraufhin die Papiere 1,18 % auf 136,9 Kronen zulegten. Nach einem enttäuschenden Kommentar von Goldman Sachs zu den Papieren des französischen Total-Konzerns verloren die Aktien 1,11 % auf 42,33 Euro.
Die Papiere von Enel zählten ebenfalls zu den Verlierern mit einem Minus von 1,01 % auf 4,16 Euro. Der italienische Versorger bestätigte kurz vor Handelsauftakt seine Geschäftsziele für 2010, nachdem er für 2009 einen leichten Zuwachs beim Nettogewinn meldete.
Die Aktien des Schweizer Pharmakonzerns Novartis zeigten sich kaum verändert. Die EU-Kommission hatte die Marktzulassung für einen neuen Impfstoffs für alle 27 EU-Staaten erteilt. Die Aktien des Mitbewerbers Roche stiegen dagegen nach einem positiven Geschäftsausblick um 0,46 % auf 174,4 Franken.
Adidas zeigten eine positive Reaktion auf gute Zahlen des US-Wettbewerbers Nike, denen zufolge es bei dem weltgrößten Sportartikelhersteller wieder aufwärts geht. Nike legten nachbörslich zu. Adidas-Aktien kletterten mit plus 2,14 % auf 38,17 Euro an.