Europas Börsen im Frühhandel im Plus

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Händler verwiesen insbesondere auf die Erholung an der Wall Street im späten Freitagshandel, die dem Dow Jones Industrial zu einem Plus von 0,2 % verhalf. Auch die jüngsten Exportdaten aus Japan sorgten Börsianern zufolge für Zuversicht. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index auf dem höchsten Stand seit acht Wochen.

Nach Branchen zeigten sich im Euro-Stoxx-600 die Medienwerte am stärksten mit einem durchschnittlichen Aufschlag von 0,94 %. Die Bankenaktien verbesserten sich um 0,83 %. Auf der Verliererseite fanden sich nur die Automobilhersteller.

Bankentitel zeigten sich nach den jüngsten Sorgen um eine strengere Regulierung der Kapitalmärkte wieder erholt. ING gewannen 1,54 % auf 6,797 Euro. Barclays verteuerten sich um 1,97 % auf 269,26 Pence. Natixis überraschten positiv mit der Prognose, das Unternehmen werde im 4. Quartal schwarze Zahlen schreiben. Die Aktien von Natixis verbesserten sich um 1,93 % auf 3,33 Euro.

London Stock Exchange stiegen um 1,25 % auf 726,5 Pence. Der Börsenbetreiber will 60 % der Verluste schreibenden Handelsplattform Turquoise übernehmen und diese mit der eigenen "Dark Pool"-Plattform Baikal fusionieren.

Pharmawerte rückten ebenfalls in den Mittelpunkt. Sanofi-Aventis verbilligten sich um 0,48 % auf 54,44 Pence. Der Pharmahersteller sorgte mit einem aktualisierten Bericht zu seiner Projekt-Pipeline für Aufmerksamkeit. Angeblich will Sanofi-Aventis die Entwicklung von 2 seiner Produkte stoppen.
In Zürich sackten Actelion um 3,17 % auf 56,5 Franken ab. Das Unternehmen erzielte mit dem Schlafmittel-Produktkandidaten Almorexant in einer ersten Phase-III-Studie zwar einen Erfolg. Allerdings seien "gewisse Nebenwirkungen" beobachtet worden, die genauer analysiert und in längerfristigen Studien untersucht werden sollen.

Bei den Einzelwerten standen Safran im Fokus mit einem Aufschlag von 4,53 % auf 13,49 Euro. Das Unternehmen hat in China einen Auftrag über 5 Mrd. Dollar für Flugzeugmotoren an Land gezogen, dessen Volumen sich in den kommenden Jahren mit Instandhaltungskosten auf das Dreifache steigerte.

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