Börsenschluss

Europas Börsen ohne klare Richtung

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Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,34 Prozent auf 3.161,60 Zähler.

Europas Börsen haben am Mittwoch nach einer Berg- und Talfahrt uneinheitlich geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,34 Prozent auf 3.161,60. Nach einem festen Start angesichts nachlassender Sorgen um die Krim-Krise gaben die Märkte im Verlauf nach. Am Nachmittag konnten sich die Börsen nach Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen zeitweise erholen um in Folge erneut nach unten zu drehen.

Die US-Wirtschaft wird laut US-Notenbankchefin Janet Yellen noch längere Zeit auf die Hilfe der Geldpolitik angewiesen sein. Die "außergewöhnliche Festlegung" der Notenbank auf Konjunkturstützen sei damit noch länger nötig, betonte Yellen am Montag bei ihrem ersten öffentlichen Redeauftritt seit dem Amtsantritt im Februar.

Die Börsen in den USA und Europa reagierte kurzfristig positiv auf die Ankündigung einer weiter expansiven Geldpolitik, fielen dann aber wieder etwas zurück. Wichtige neue Hinweise auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed werden jetzt von dem am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktbericht erwartet.

Gesucht waren zu Wochenbeginn einige Finanzwerte. So ware ING mit einem Plus von 2,78 Prozent die größten Gewinner im Euro-Stoxx-50. Größere Aufschläge sahen auch Intesa Sanpaolo (plus 2,41 Prozent) und UniCredit (plus 1,45 Prozent).

Die größten Verlierer im Index waren Deutsche Post mit einem Minus von 2,09 Prozent. RWE-Aktien schlossen nach dem Verkauf der Öl-und Gasfördertochter RWE Dea um 1,27 Prozent tiefer. Der Energiekonzern und der Käufer LetterOne besiegelten am Freitag den Kaufvertrag für den Hamburger RWE-Ableger, dessen Wert auf rund 5,1 Milliarden Euro taxiert wurde.
 

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