Europas Börsen schließen höher

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Nach der sehr schwachen Eröffnung in der Früh drehten die Börsen im Schlepptau steigender US-Futures in den positiven Bereich und wurden von der starken US-Börseneröffnung aufgrund gut ausgefallener Konjunkturdaten weiter angetrieben.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und das Produktivitätswachstum waren besser als erwartet ausgefallen. Die Leitzinsentscheidungen der Bank of England und der EZB am Nachmittag fielen dagegen wie erwartet aus und lieferten daher keine Impulse.

In Großbritannien wurde der Zinssatz bei 0,5 %, im Euroraum bei 1,0 % belassen. Der Präsident der EZB deutete einen Ausstieg aus den Stützungsmaßnahmen per Ende des Jahres an. Die britische Zentralbank gab hingegen bekannt ihr bestehendes Ankaufprogramm für Anleihen weiter auszuweiten.

BNP Paribas sprangen um 3,29 % auf 54,36 Euro nach oben und waren damit einer der besten Titel im Euro-Stoxx-50. Die französische Großbank übertraf mit ihrem um 45 % höheren Gewinn zum dritten Quartal die Markterwartungen. Bester Titel im Euro-Stoxx-50 waren hingegen ING Groep mit plus 5,12 % auf 9,65 Euro.

Schlechtester Wert waren hingegen Unilever mit minus 1,25 % auf 20,54 Euro. Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern übertraf im dritten Quartal zwar die Erwartungen von Analysten, erhöhte aber seine Prognose für die Restrukturierungskosten im nächsten Jahr.

Delhaize Group sprangen um 5,07 % auf 49,40 Euro nach oben. Die belgische Supermarkt-Kette erhöhte ihre Gesamtjahresprognose für den operativen Gewinn. Auch die Papiere des französischen Mitbewerbers Carrefour zeigten sich beflügelt und legten um 3,52 % auf 31,17 Euro zu, womit sie sich an der zweiten Stelle des Euro-Stoxx-50 fanden. Titel der niederländischen Ahold verteuerten sich um 4,51 % auf 9,09 Euro.

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