Europas Börsen schließen im Minus

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Die Schuldenkrise in Griechenland und Portugal sowie die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens haben die europäischen Börsen auch am Mittwoch im Minus schließen lassen.

Nachdem die Indizes einen Teil der Verluste vom Vormittag im Handelsverlauf wieder wettgemacht hatten, sorgte die Abstufung Spaniens durch die Ratingagentur Standard & Poor's von AA+ auf AA kurz vor Handelsschluss für einen weiteren Absturz.

Die zwischenzeitliche Erholung begründeten Börsianer damit, dass es im Fall von Griechenland positive Anzeichen gebe, dass ein Hilfspaket auf den Weg komme und möglicherweise größer sei als geplant. Zudem hatte das krisengeschüttelte Portugal am Mittwoch verkündet, ein Sanierungsprogramm vorziehen zu wollen.

Der EuroStoxx 50 sank um 1,75 % auf 2.788,54 Punkte. In Paris büßte der CAC-40 1,50 % auf 3.787,00 Punkte ein, der Londoner FTSE 100 verlor 0,30 % auf 5.586,61 Zähler.

Finanzwerte zählten mit der sich zuspitzenden Schuldenkrise südeuropäischer Länder zu den größten Verlierern in Europa. Somit fielen die Aktien von Credit Agricole mit minus 3,41 % auf 11,05 Euro, BBVA büßten 4,76 % auf 9,61 Euro ein. Die zweitgrößte spanische Bank hat mit den am Morgen vorgelegten Zahlen nicht wie andere europäische und amerikanische Banken positiv überrascht.

Der französische Autobauer Renault hatte zwar im ersten Quartal besser abgeschnitten als von Experten erwartet. Börsianern zufolge war aber mit sehr guten Zahlen gerechnet worden und somit honorierte auch die Aktie die guten Umsatzdaten nicht mehr. Das Papier büßte 4,01 % auf 34,75 Euro ein.

ATX -2,60 % I DAX -1,22 % I FT-SE-100 -0,30 % I CAC-40 -1,50 % I SPI -1,44 %
FTSE MIB -2,43 % I IBEX-35 -2,99 % I AEX -1,31 % I BEL-20 -2,39 % I SX Gesamt -0,44 %

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