Dank einer freundlichen US-Schlusstendenz haben die Märkte im Frühhandel fester tendiert. Bis 10 Uhr stieg der Euro-Stoxx-50 um 0,32 %.
Unterstützt von einem erneut festeren Ölpreis zählten die Ölwerte zu den Gewinnern im Frühhandel. BP stiegen um 1,96 % auf 566,50 Pence, ENI um 2,12 % auf 18,30 Euro und Total um 2,07 % auf 42,73 Euro.
In Madrid konnten die Werte von Repsol um 1,49 % auf 19,02 Euro zulegen. Das Unternehmen hat in einem Gasfeld in Venezuela Ölvorkommen entdeckt. Das Cardon IV-Feld ist das größte Gasvorkommen in Venezuela und zählt zu den größten Gas- und Öl-Entdeckungen 2009.
In London konnten die Bankenwerte von Lloyds Banking um 3,38 % auf 94,50 Pence zulegen. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Votum von "hold" auf "buy" angehoben. Das Kursziel wurde von 100 auf 115 Pence hinaufgestuft.
Vor dem Hintergrund aktueller Ergebnisse haben in Paris die Aktien von Carrefour um 0,50 % auf 31,04 Euro nachgegeben. Die Einzelhandelskette hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,9 % auf 24,02 Mrd. Euro erlitten. Im Ausblick erwartet das Unternehmen zum Jahresende einen operativen Gewinn am unteren Ende der im Juni genannten Spanne von 2,7 bis 2,8 Mrd. Euro.
Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 verloren Sanofi-Aventis 3,27 % auf 51,82 Euro. Die Analysten von CA Cheuvreux haben ihr Votum für die Aktien auf "underperform" gesenkt.
Für neue Handelsimpulse sollten am Nachmittag die Zahlen von General Electric (GE) und der Bank of America sorgen, so Marktteilnehmer. Aus Konjunktursicht würden die US-Industrieproduktion und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan den Ton angeben.
