Vor dem Hintergrund schwächerer US-Futures haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag am frühen Nachmittag ins Minus gedreht. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.20 Uhr mit 5.915,12 Punkten und einem Minus von 73,55 Einheiten oder 1,23 %. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 40,6 Zähler oder 0,79 % auf 5.117,52 Stellen.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 gab um 26,99 Einheiten oder 1,03 % auf 2.592,49 Punkte nach.
Nach einer festeren Tendenz am Vormittag sind die europäischen Leitindizes am frühen Nachmittag ins Minus gerutscht. Minenwerte und die Aktien der Autobauer zählten zu den größten Verlierern. So verloren ArcelorMittal 3,89 % auf 23,82 Euro, in Großbritannien gaben Rio Tinto um 5,28 % auf 2.827 Pence und Kazakhmys um 5,27 % auf 1.078 Pence nach. Unter den europäischen Autobauern verloren Daimler 3,23 % auf 38,90 Euro und Renault 2,87 % auf 28,64 Euro.
Am Ende des britischen Leitindex "Footsie" notierten die Aktien des Energieversorgers National Grid mit einem Abschlag von 7,90 % bei 571 Pence. Der Stromdienstleister will neue Aktien im Gesamtwert von 3,2 Mrd. Pfund ausgeben.
Klar im Minus notierten auch die Titel des Getränkeherstellers SABMiller - ein Kursverlust von 6,73 % auf 1.898 Pence. Der Bierbrauer blieb mit seinen Zahlen im vergangenen Geschäftsjahr 2009/10 (per Ende März) leicht hinter den Erwartungen zurück und rechnet erst Ende 2010 mit steigenden Konsumausgaben.
Auf der Gegenseite konnten sich die Aktien des Kosmetikkonzernes L`Oreal von den jüngsten Verlusten erholen, mit einem Aufschlag von 2,46 % auf 75,05 Euro notierten die Anteilsscheine an der Spitze des Euro-Stoxx-50.