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Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

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Euro-Stoxx-50 stieg um 18,57 Einheiten oder 0,67% auf 2.776,86 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben den Handel am Donnerstag im Plus begonnen. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 9.45 Uhr um 18,57 Einheiten oder 0,67 Prozent auf 2.776,86 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.252,21 Punkten und einem Plus von 56,29 Einheiten oder 0,69 Prozent. In London legte der FT-SE-100 um 43,46 Einheiten oder 0,67 Prozent auf 6.518,20 Zähler zu.

Im Vorfeld des am Nachmittag beginnenden Treffens der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer im russischen Sankt Petersburg haben sich die Börsen in Europa mit Kursgewinnen gezeigt. Bei dem Gipfel dürfte Syrien ein wichtiges Thema werden. Händlern zufolge könnte das Treffen den Ambitionen der USA, gegen Syrien einen Luftangriff zu starten, erst einmal etwas den Wind aus den Segeln nehmen. Dies dürfte die Märkte etwas stützen.

Weiters steht am Nachmittag die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die anschließende Pressekonferenz des EZB-Chefs Mario Draghi auf der Agenda. Zuvor wird auch die Bank of England ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Aus den USA kommen überdies Daten von US-Arbeitsmarkt sowie der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor.

Von starken US-Autoabsatzzahlen profitierten im Frühhandel auch europäische Branchenvertreter. Insbesondere zogen BMW um 3,87 Prozent auf 75,50 Euro an und setzten sich damit an die Spitze des Euro-Stoxx-50. Zuvor hatten die Analysten von Merrill Lynch eine Kaufempfehlung für die Aktien ausgesprochen. Auch Daimler (plus 1,86 Prozent auf 54,29 Euro) und Volkswagen (plus 0,88 Prozent auf 171,50 Euro) präsentierten sich im grünen Bereich.

Außerhalb des Euro-Stoxx-50 zogen Peugeot um 2,58 Prozent auf 10,94 Euro an. In einem Interview mit „Le Parisien“ hat der Unternehmens-CEO Philipe Varin einen steigenden Marktanteil des Autobauers für das dritte Quartal prognostiziert, hieß es aus dem Handel.

Kursverluste gab es indessen bei Ölwerten zu verbuchen. Total gaben 0,67 Prozent auf 41,685 Euro ab. In London sackten BP um 0,33 Prozent auf 441,70 Pence ab und Royal Dutch Shell A verloren 0,26 Prozent auf 2.070,0 Pence.

Easyjet legten 3,29 Prozent auf 1.255,0 Pence zu. Der britische Billigflieger hat im August deutlich mehr Passagiere befördert. Die Zahl der Fluggäste sei im August um 3,9 Prozent auf 6,1 Millionen gestiegen.

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