Im Frühhandel

Europas Leitbörsen mehrheitlich im Minus

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Euro-Stoxx-50 fiel um 15,61 Einheiten oder 0,57% auf 2.713,17 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel mehrheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 11.00 Uhr um 15,61 Einheiten oder 0,57 Prozent auf 2.713,17 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.970,84 Punkten und einem Minus von 15,63 Einheiten oder 0,20 Prozent. In London stieg der FTSE-100 um moderat 1,52 Einheiten oder 0,02 Prozent auf 6.485,10 Zähler.

Konjunkturseitig steht ein ruhiger Wochenauftakt an. Lediglich die deutschen Außenhandelsdaten dürften von Marktinteresse am heutigen Handelstag sein. Im Laufe der weiteren Woche werden erst wieder relevante Konjunkturdaten-Bekanntgaben aus den USA erwartet.

Die Markterwartungen wurden bei Importen und Exporten klar übertroffen. Der deutsche Außenhandel konnte im Jänner, mit einem Plus von 1,4 Prozent bei den Ausfuhren und einem Zuwachs von 3,3 Prozent bei den Einführen im Vergleich zum Vormonat, stark ins neue Jahr starten.

In einem europäischen Branchenvergleich lag die Rohstoffindustrie an der Spitze mit einem Zuwachs von 0,50 Prozent. Am anderen Ende der Kurstafel war der Bankensektor mit einem Minus von 0,96 Prozent zu finden.

Bei den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 waren ArcelorMittal, nach einer Votumsanhebung der UBS von "Neutral" auf "Buy", mit einem Kursgewinn von 1,59 Prozent auf 11,53 Euro an der Spitze. Daimler, welche 0,85 Prozent anzogen und auf 45,915 Euro notierten, folgten noch vor AXA (plus 0,32 Prozent auf 13,99 Euro) an zweiter Stelle.

Die größten Kursverluste im europäischen Leitindex mussten indes Nokia hinnehmen. Die Titel des Mobiltelefonkonzerns notierten am Anfang ihrer vorerst letzten Woche im Euro-Stoxx-50 mit einem Minus von 2,34 Prozent auf 2,75 Euro. An zweiter Stelle lagen, ganz dem Branchentrend folgend, Unicredit mit einem Abschlag von 2,23 Prozent.

Die Titel des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns Bayer wurden von den Citigroup-Experten von der "Europe Focus List" gestrichen. Die Pharma-Papiere reagierten mit einem Kursverlust von 0,79 Prozent und notierten auf 77,99 Euro.

Der Windanlagenbauer Nordex ist im vergangenen Jahr noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. Laut der vorläufigen Zahlenvorlage musste der Konzern einen operativen Verlust von 61,1 Mio. Euro, nach einem Minus 27 Mio. Euro, hinnehmen. Der Ausblick für 2013 ist jedoch laut Unternehmensangaben deutlich positiver. Nordex-Aktien legten 10,49 Prozent auf 4,265 Euro zu.

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