Montag-Schluss

Europas Leitbörsen schließen im Minus

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Bankwerte und Baustofftitel mussten Abschläge hinnehmen.

Die europäischen Leitbörsen sind am Montag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 35,12 Einheiten oder 1,39 Prozent auf 2.496,09 Zähler.

   Die schwache Eröffnung der europäischen Börsen wurde von Händler mit Gewinnmitnahmen nach den Aufschlägen von letzter Woche begründet. Danach tendierte der Euro-Stoxx-50 über den gesamten Handelstag auf niedrigem Niveau seitwärts. Stärkere Impulse hatte man sich von Treffen der Euro-Finanzminister erwartet. Der endgültige Beschluss des ESM-Rettungsschirms blieb aber an den Märkten ohne Wirkung.

   Auch die positiven deutschen Konjunkturdaten bewegten die Kurse nur geringfügig. Die Exporten waren im August überraschend gestiegen, obwohl Experten einen Rückgang erwartet hatte und auch die Industrieproduktion lag im August über den Schätzungen der Analysten.

   Zu den größten Verlierern zählten Bankwerte und konjunktursensible Baustofftitel. Intesa Sanpaolo knickten am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 um 3,24 Prozent auf 1,256 Euro ein. UniCredit verbilligten sich um 3,12 Prozent auf 3,418 Euro. Saint Gobain gaben um 3,09 Prozent auf 27,61 Euro nach und CRH verloren 2,17 Prozent auf 14,675 Euro.

   Unter den wenigen Gewinner setzten sich Inditex mit plus 0,69 Prozent auf 100,65 Euro vor Philips, die um geringe 0,03 Prozent auf 18,695 Euro vorrückten, an die Indexspitze. Unverändert schlossen die beiden Technologiewerte SAP und Nokia.
 

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