Schwache Daten aus Japan standen freundlichen US-Börsen gegenüber.
Die Leitbörsen Europas haben den Handel am Montag wenig verändert beendet. Weder die enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus Japan auf der einen Seite noch der wieder aufgenommene Rekordlauf der US-Börsen auf der anderen gaben den Indizes spürbare Impulse.
Der Euro-Stoxx-50 legte minimale 0,06 Prozent auf 3.046,65 Punkte zu. In der Früh war der Leitindex noch auf den höchsten Stand seit Anfang Juni geklettert. Lediglich für den CAC-40-Index in Paris ging es zum Wochenstart um marginale 0,05 Prozent auf 4.497,86 Zähler abwärts. In Wien und Mailand blieb die Börse aufgrund eines Feiertags geschlossen.
Laut Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets zeigten die nach Europa und den USA nun auch in Japan schwachen Daten zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal, dass die Wirtschaftsverlangsamung ein globales Phänomen ist. Zinssorgen in den USA rückten in Anbetracht solcher Daten bei vielen Anlegern entsprechend weiter in den Hintergrund. Zudem trieben die wieder kräftig steigenden Ölpreise die US-Börsen auf Rekordhochs.
Autowerte gefragt
Aus Branchensicht waren im Stoxx-Europe-600 vor allem Autowerte mit einem Plus von 0,64 Prozent gefragt. Im Euro-Stoxx-50 waren Volkswagen (VW) und BMW die Favoriten mit einem Plus von jeweils mehr als 1 Prozent. Im CAC-40 gewannen die Papiere von Peugeot und Renault jeweils rund 1,2 Prozent. Am Ende der Branchenübersicht rangierte der Luftfahrt- und Freizeitsektor, der um 0,46 Prozent nachgab.
Unter den Einzelwerten ragten die Anteilsscheine von Hennes & Mauritz (H&M) heraus, die um 2,14 Prozent zulegten. Die schwedische Modekette hatte mit seinem Absatzplus für Juli in Höhe von 10 Prozent die Markterwartung übertroffen.