Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen starten etwas schwächer

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Spekulationen über nachlassende geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen belasten.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwochvormittag mit etwas schwächerer Tendenz gezeigt. Spekulationen über nachlassende geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen durch die führenden Notenbanken lasten zur Wochenmitte etwas auf den Aktienkursen. Die Fed könnte noch heuer die Leitzinsen anheben und die EZB könnte die milliardenschweren Anleihenkäufe etwas zurückfahren.

Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.40 Uhr mit minus 0,46 Prozent oder 13,87 Punkte bei 3.015,63 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,77 Prozent oder 81,44 Zähler auf 10.538,17 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,14 Prozent oder 9,79 Einheiten auf 7.064,55 Punkte.

In einer Branchenbetrachtung stemmten sich Bankenwerte gegen den allgemein negativen Trend und konnten klar zulegen. Intesa San Paolo verteuerten sich um 1,6 Prozent. BNP Paribas konnten ein Kursplus von 1,7 Prozent verbuchen und Deutsche Bank erholten sich um weitere ein Prozent. Societe Generale gewannen ebenfalls ein Prozent.

Höhere Rohölpreisnotierungen unterstützten zum Teil im Energiebereich. Eni-Papiere gewannen 0,2 Prozent an Wert. Bei Repsol gab es ein Plus von 0,1 Prozent zu sehen. Total fielen hingegen um 0,9 Prozent.

Tesco zogen 7,8 Prozent hoch. Der britische Einzelhändler überraschte im Halbjahr mit seinem operativen Gewinn positiv.

Air Berlin gewannen 2,9 Prozent an Höhe. Die in der Krise steckende Fluglinie verhandelt mit ihrem Großaktionär Etihad und der Tui über eine Zusammenlegung des Air-Berlin-Touristik-Geschäfts in einem neuen Verbund.

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