US-Haushalt belastet

Europas Leitbörsen zur Eröffnung im Minus

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Euro-Stoxx-50 fiel um 14,09 Einheiten oder 0,55% auf 2.529,36 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 9.45 Uhr um 14,09 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 2.529,36 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.316,27 Punkten und einem Minus von 16,06 Einheiten oder 0,22 Prozent. In London reduzierte sich der FT-SE-100 um 19,34 Einheiten oder 0,33 Prozent auf 5.780,37 Zähler.

Die Sorgen um die stockenden Verhandlungen zum US-Haushalt hätten Händlern zufolge auf die Stimmung gedrückt. Harry Reid, der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, hatte sich enttäuscht über die bisherigen Fortschritte geäußert. Sollten die beiden Parteien sich nicht einigen, drohen am Jahresende Steuererhöhungen und Budgetkürzungen mit einem Volumen von einigen hundert Milliarden US-Dollar.

In London stand der Börsengang der russischen Megafon im Fokus der Anleger. Die Papiere des Mobilfunkers reduzierten sich um 0,20 Prozent auf 19,70 Dollar. Laut dpa-AFX waren die Anteile zu 20 Dollar und damit am unteren Ende der Preisspanne ausgegeben worden.

Der kriselnde britische Reiseveranstalter Thomas Cook ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende September) trotz eines guten Sommergeschäfts noch tiefer in die Verlustzone gestürzt. Wegen immenser Abschreibungen und hoher Umstrukturierungskosten stand für die zwölf Monate bis Ende September unter dem Strich ein Verlust von 586 Mio. Pfund, wie der Reisekonzern mitteilte. Die Papiere verloren 1,62 Prozent.

Laut "Süddeutscher Zeitung" rechnet das Management von ThyssenKrupp intern damit, beim geplanten Verkauf von Steel Americas bis zu elf Milliarden Euro zu verlieren. Die Stahltitel gaben um 0,91 Prozent nach.

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