Der wichtigste europäische Börsenbarometer, der Euro-Stoxx 50, verlor bis 9.25 Uhr 0,16 % auf 2.677,00 Punkte, nachdem er in der vergangenen Woche rund 6 % zugelegt hatte. Der britische Leitindex FT-SE 100 stagnierte bei 5.136,08 Punkten und auch der CAC-40-Index konnte kaum zulegen. Zuletzt gewann der Leitindex der Pariser Börse 0,06 Prozent auf 3.556,62 Punkte.
Da es aus Europa bisher wenig neue Nachrichten gibt, lenken die Investoren ihren Fokus bereits auf die anstehende US-Berichtsaison. Diese startet am Montag - allerdings erst nach Handelsende in den Vereinigten Staaten mit den Zahlen des Aluminiumherstellers Alcoa. Im Laufe der Woche werden zudem die Zahlen von einigen US-Großbanken erwartet.
Gute Handelsbilanz Chinas
"Gerade angesichts der sich zuletzt wieder mehrenden Zweifel an der Konjunkturerholung sind die Unternehmenszahlen besonders wichtig", sagte ein Händler. Mit Erleichterung wurde am Montag zudem die aktuelle Handelsbilanz Chinas aufgenommen. Der Überschuss fiel dabei größer aus als erwartet. Das mindere ein wenig die Sorgen, dass sich der zuletzt gesehene weltweite Aufschwung bald wieder abkühlen könnte.
Bankentitel unter Druck
Unter den Gewinnern im Euro-Stoxx 50 fanden sich die Aktien von E.ON mit einem Aufschlag von 1,17 %. Bayer folgten mit einem Gewinn von 0,82 % und Sanofi-Aventis stiegen um 0,80 % an. Bankentitel gerieten im frühen Handel unter Druck. Auf der Verliererseite fanden sich so die Aktien der BBVA mit minus 1,92 %. Die Credit Agricole sackte um 1,86 % ab. BNP Paribas sanken um 1,28 %. Die Deutsche Bank-Papiere fielen um 1,13 %.