Ölpreis lässt leicht nach

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Der Ölpreis hat am frühen Mittwochnachmittag (26. August) mit leichten Verlusten gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober 71,85 Dollar und damit 0,28 Prozent weniger als am Dienstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 71,82 Dollar gehandelt und damit unverändert zum Vortag.

Es sei "nur eine Frage der Zeit, bis eine starke mittelfristige Korrektur einsetzt", sind die Commerzbank-Experten bezüglich des Ölpreises überzeugt. Die nächste größere Bewegung werde abwärts, nicht aufwärtsgerichtet sein. Der WTI-Ölpreis etwa fiel am Vortag binnen weniger Stunden um vier Prozent. Dass diese Abwärtsbewegung trotz relativ starker US-Konjunkturdaten stattgefunden habe, werten die Analysten als Schwächezeichen.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Dienstag auf 71,71 Dollar pro Barrel gesunken. Am Montag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 72,89 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Die US-Rohölbestände sind in der Vorwoche zudem überraschend angestiegen. Der Interessenverband der Öl- und Gasindustrie API teilte mit, die Lagerbestände hätten vor allem wegen gestiegener Importe um 4,3 Millionen Barrel zugenommen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 1,1 Millionen Barrel gerechnet.

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