Europas Leitbörsen

Schluss mehrheitlich mit Verlusten

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Sorge um Ende der Stimuluspolitik drückt - Alle Werte im Euro-Stoxx-50 im Minus.

Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag nach einem bewegten Handelstag großmehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 50,53 Einheiten oder 1,91 Prozent auf 2.596,01 Zähler.

Die europäischen Leitbörsen sind im Laufe des Nachmittags großmehrheitlich ins Minus gedreht, nachdem sie im Verlauf des Vormittags- und Mittagshandels keine klare Tendenz haben verspüren lassen. Am Nachmittag wurden die US-Arbeitsmarktdaten für Juni veröffentlicht. Es wurden mehr Stellen geschaffen als von Volkswirten erwartet worden war.

Die guten Arbeitsmarktdaten aus den USA hätten in Europa bei Investoren jedoch die Sorge hervorgerufen, dass die US-Nationalbank Federal Reserve (Fed) ihre Stimuluspolitik noch dieses Jahr drosseln könnte, hieß es von Marktbeobachtern. Fed-Chef Ben Bernanke hatte eine Reduktion der Geldschwemme immer wieder von einer Erholung am US-Arbeitsmarkt abhängig gemacht.

Im Euro-Stoxx-50 kippten sämtliche Titel ins Minus. Auch Werte, die kurz vor Börsenschluss noch im grünen Bereich gewesen waren, schafften den Sprung nicht. So schlossen ING Groep mit einem knappen Minus von 0,18 Prozent bei 7,254 Euro, BNP Paribas fielen um 0,82 Prozent und gingen mit einem Kurs von 42,955 Euro aus dem Handel.

Tief im roten Bereich fanden sich die Papiere von Daimler, die den Tag mit einem Minus von 3,18 Prozent bei 47,52 Euro beendeten.

Im Frankfurter DAX waren sämtliche Titel im negativen Bereich. Commerzbank-Anteilsscheine rutschten bis am Ende des Handelstages um ganze 4,83 Prozent und hielten mit einem Kurs von 5,91 Euro die rote Laterne. Am wenigsten Verlust machten SAP-Papiere mit einem Abschlag von 0,96 Prozent bei 54,50 Euro.

Im britischen „Footsie“ schlossen als Indexsieger die Papiere von Travis Perkins mit einem Plus von 2,03 Prozent bei 1.556,00 Pence. Der Bauprodukt-Hersteller hatte sich über den ganzen Handelstag an der Spitze des FT-SE-100 gehalten.

Whitbread-Papiere blieben auch am Ende des Tages im tiefen roten Bereich und gingen mit einem Minus von 2,79 Prozent bei 3.106,00 Pence aus dem Handel. Die Papiere des Gastrokonzerns waren von einem Rating der UBS von „Buy“ auf „Neutral“ gesenkt worden.

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