Nikkei-225: 10.013,63

Tokio schließt mit höheren Notierungen

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Nikkei schließt erstmals seit Juni über 10.000 Zählern.

Der Tokioter Aktienmarkt hat die Sitzung am Donnerstag mit deutlich festeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index stieg 201,97 Punkte oder 2,06 Prozent auf 10.013,63 Zähler. Der Topix Index schloss mit 868,81 Einheiten und einem Aufschlag von 18,51 Punkten oder 2,18 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.552,89 (Vortag: 1.082,68) Mio. Aktien. 1.519 Kursgewinnern standen nur 73 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 65 Titel.

Der japanische Leitindex schloss damit erstmals seit Juni über der Marke von 10.000 Punkten. Händler verwiesen auf das günstige Verhältnis zwischen Yen und Euro als Unterstützung für Exportwerte, sowie auf optimistische Erwartungen, wonach die anstehenden Unternehmensbilanzen erfreulich ausfallen dürften.

Schwacher Yen lockt Investoren
Der schwache Yen habe abermals ausländische und inländische Investoren in den Aktienmarkt gelockt, sagten Händler. Fondsgesellschaften hätten sowohl bei defensiven Aktien, etwa aus der Pharmabranche, als auch bei Export- und Finanztiteln zugegriffen, hieß es. Takeda Pharmaceutical verteuerten sich um 2,58 Prozent auf 3.970 Yen und Tokyo Electron legten um 2,56 Prozent zu auf 5.200 Yen. Gefragt waren auch Papiere des Immobilien-Unternehmens Mitsui Fudosan mit einem Plus von 2,51 Prozent auf 1.550 Yen.

Banken- und Versicherungstitel präsentierten sich gut gesucht. So konnten sich die Titel der viertgrößten japanischen Bank Resona um 9,17 Prozent auf 500 Yen erhöhen. Anteile der Shinsei Bank legten um 7,14 Prozent auf 75 Yen zu. Im Vorfeld der Quartalszahlen schlossen die Versichererpapiere der MS&AD Insurance Group um 4,04 Prozent fester bei 2.113 Yen.

DIC Corp., ein Hersteller von Druckerpatronen, wurde von den Wertpapierexperten der Deutschen Bank von "hold" auf "buy" hochgestuft. Die Aktien legten im Anschluss um 7,10 Prozent auf 166 Yen zu. Ebenfalls nach einem Analystenkommentar sprangen Showa Denko um 6,33 Prozent auf 168 Yen nach oben. Die Analysten der Schweizer Großbank UBS haben die Aktien von "neutral" auf "buy" hochgenommen.

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