US-Börsen fester erwartet

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Einige Anleger hielten den Ausverkauf am Vortag wegen der verstärkten Sorgen um die Schuldenkrise in der Eurozone offenbar für übertrieben, sagte ein Aktienhändler. Eine leichte Entspannung der Sorgen lasse sich auch am Devisenmmarkt ablesen.

Positiv würden auch einige Unternehmenszahlen bewertet, was den Erholungsversuch am Gesamtmarkt unterstütze. Nun warteten die Investoren auch auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend.

Gegen 14.55 Uhr stand der Dow-Future mit 0,49 % im Plus, nachdem der US-Leitindex am Vortag wegen der verstärkten Sorgen über die Schuldenkrise in der Eurozone um 1,9 % auf 10.991,99 Punkte abgerutscht war. Der Future auf den Nasdaq 100 stand eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart mit 0,66 % im Plus. Am Dienstag war der Auswahlindex um 2,09 % auf 2.006,25 Punkte gefallen.

Dow Chemical haben im vorbörslichen US-Handel mit +2,5 % zu den Favoriten gezählt. Der US-Chemiekonzern lässt die Krise immer mehr hinter sich. Ein Börsianer sagte: "Der Gewinn je Aktie hat die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen."

Aktien von Sprint Nextel wurden nach Zahlen nahe dem Vortagesniveau gehandelt. Das drittgrößte Mobilfunkunternehmen der USA musste im ersten Quartal einen größeren Verlust im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Einem Börsianer zufolge hat der um einen Steuereffekt bereinigte Verlust die durchschnittlichen Analystenerwartungen getroffen. Allerdings sei am Markt ein etwas besseres Ergebnis erhofft worden, was die sogenannten Flüsterschätzungen zeigten. Positiv sei die Verbesserung bei den Kundenabwanderungen.

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