Starker Monatsverlust

US-Börsen mit Kursverlusten

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Dow Jones gab um 114,98 Punkte oder 0,69% auf 16.528,03 Einheiten ab.

Die New Yorker Börse hat am Montag tiefer geschlossen und damit die ohnehin schwache Monatsbilanz im August weiter verschlechtert. Der Dow Jones Industrial Index gab um 114,98 Punkte oder 0,69 Prozent auf 16.528,03 Einheiten ab. Der weltbekannteste Börsenindex absolvierte mit einem Kursrutsch von 6,6 Prozent den stärksten Monatsverlust seit Mai 2010.

Sorgen um China und das globale Wachstum sowie die Unsicherheit rund um eine Zinswende in den USA haben der Wall Street im August die Bilanz verhagelt. Der S&P-500 Index fiel zum Wochenstart um 16,69 Punkte oder 0,84 Prozent auf 1.972,18 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 51,82 Einheiten oder 1,07 Prozent auf 4.776,51 Zähler zu.

Wegen des Rätselratens um den ersten Zinsschritt in den USA seit einem Jahrzehnt werden Konjunkturdaten besonders bewertet. Die neuesten Daten zum Geschäftsklima in der Region Chicago lieferten jedoch kaum Impulse. Im August hatte es sich etwas deutlicher eingetrübt als erwartet. Besonders spannend wird es am Freitag, wenn der Arbeitsmarktbericht für August ansteht.

Am Wochenende hatten Aussagen von Stanley Fischer zur Inflation den Sorgen vor einer Leitzinsanhebung schon im September neue Nahrung gegeben. Der Vize-Chef der US-Notenbank hatte während der internationalen Notenbank-Konferenz am Wochenende in Jackson Hole von guten Gründen für einen Inflationsanstieg gesprochen. Marktteilnehmer hatten inzwischen auf höhere Leitzinsen frühestens im Oktober gehofft. Steigende Zinsen würden Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen weniger attraktiv machen.

Auf Unternehmensebene lag eine recht dünne Meldungslage vor. Im Dow Jones gaben Merck & Co mit minus 2,75 Prozent am deutlichsten nach. Visa verloren um 1,60 Prozent und General Electric sanken 1,35 Prozent. Boeing verloren um 1,93 Prozent an Wert.

Klar zulegen konnten unter den Dow-Vertretern Chevron mit plus 0,70 Prozent. Caterpillar legten 0,65 Prozent zu.

Für die Aktien von Aktie von Netflix ging es um 2,22 Prozent abwärts. Der Streaming-Dienst hatte einen Filmrechte-Vertrag mit Epix nicht verlängert. Epix ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Filmstudios Paramount, Metro-Goldwyn-Mayer und Lionsgate.

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