Schluss

US-Börsen mit leichten Gewinnen

Teilen

Der Dow Jones stieg um 17,21 Punkte oder 0,13% auf 13.488,43 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit überwiegend leichten Gewinnen geschlossen. Zu Wochenschluss erschwerten laut Marktteilnehmern die unterschiedlichen Konjunktursignale aus Asien die Richtungsfindung. Zudem hielten sich viele Anleger vor der anlaufenden Berichtssaison zurück, hieß es weiter. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 17,21 Punkte oder 0,13 Prozent auf 13.488,43 Einheiten. Der S&P-500 Index trat an der Stelle und büßte minimale 0,07 Punkte auf 1.472,05 Zähler ein. Der Nasdaq Composite Index befestigte indes um 3,87 Einheiten oder 0,12 Prozent auf 3.125,63 Zähler.

Negativ wirkte es sich aus, dass sich der Auftrieb bei den Verbraucherpreisen in China zum Jahresende hin deutlich verstärkt hatte. Dies dämpfte Händlern zufolge die Hoffnung auf eine weitere geldpolitische Lockerung, die auch die weltweite Konjunktur beleben könnte. Dem standen aber positive Nachrichten aus Japan gegenüber: Mit der größten Konjunkturspritze seit Jahren will die neue Regierung die Wirtschaft aus der Rezession reißen. Aus den USA wirkten sich Zahlen zur Handelsbilanz kaum marktbewegend aus.

Das Schlusslicht im Dow Jones waren die Aktien von Boeing mit einem Minus von 2,50 Prozent, nachdem sich die Pannenserie beim Langstreckenjet 787 "Dreamliner" am Freitag mit weiteren Problemen bei einigen Flügen in Japan fortsetzte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA kündigte eine gründliche Untersuchung der jüngsten Vorfälle bei dem Großraumjet an.

Abgeschlagen verabschiedeten sich auch die Finanztitel ins Wochenende, nachdem die Großbank Wells Fargo im Gesamtjahr 2012 zwar ein neues Rekordergebnis erwirtschaften konnte, allerdings mit einer rückläufigen Zinsmarge für Enttäuschung gesorgt hatte. Die Wells Fargo-Papiere schlossen um 0,85 Prozent tiefer. Bank of America sackten unterdessen um 1,27 Prozent ab und Citigroup verbilligen sich um 1,14 Prozent.

Besser erging es hingegen den Aktien von American Express, die nach der Zahlenvorlage vom Vorabend um 0,74 Prozent stiegen. Wegen Belastungen durch Stellenstreichungen war der Quartalsgewinn zwar eingebrochen. Um Einmaleffekte bereinigt hatte das Unternehmen je Aktie aber mehr verdient als von Experten erwartet worden war. Gut gesucht waren außerdem die Papiere von Chevron, die um 1,14 Prozent vorrückten. Der Ölkonzern rechnet für das vierte Quartal mit einem spürbar höheren Gewinn als im Vorquartal.

Zahlen gab es außerdem vom Elektronik-Händler Best Buy. Im Weihnachtsgeschäft stabilisierte Umsätze führten hier zu einem kräftigen Aufschlag von über 16 Prozent. Ford rückten außerdem um über ein Prozent vor: Der Autobauer will in diesem Jahr mehr als 2.000 Stellen schaffen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.