US-Börsen: Protokoll der US-Notenbank unterstützt

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Für höhere Kurse an der Wall Street sorgten laut Händleraussagen positive Konjunkturdaten, ein verbesserter Wirtschaftsausblick der US-Notenbank und gute Unternehmensergebnisse.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch mit etwas festeren Kursen geschlossen. Für höhere Kurse an der Wall Street sorgten laut Händleraussagen positive Konjunkturdaten, ein verbesserter Wirtschaftsausblick der US-Notenbank und gute Unternehmensergebnisse.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 40,43 Punkte oder 0,39 % auf 10.309,24 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 4,64 Punkte (plus 0,42 %) auf 1.099,51 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 12,10 Einheiten oder 0,55 % auf 2.226,29 Zähler.

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sieht erneut eine Verbesserung des Wachstumsausblicks für die US-Wirtschaft. Die wirtschaftliche Aktivität habe sich zuletzt weiter verstärkt, heißt es in dem Protokoll (Minutes) der jüngsten Notenbanksitzung.

Mit Deere & Co. habe ein weiteres Unternehmen mit seinen Zahlen überzeugt, hieß es am Markt. Damit hätten über 70 Prozent der im S&P 500 gelisteten Firmen die Analystenerwartungen übertroffen. Zudem gebe es auch wieder gute Nachrichten von Konjunkturseite. So war die Zahl der Baubeginne im Jänner überraschend deutlich angestiegen, gleichzeitig hatte die Industrieproduktion etwas stärker zugelegt als erwartet.

Aktien des weltgrößten Forst- und Landmaschinen-Hersteller Deere gewannen 5,1 % auf 56,50 US-Dollar, nachdem die Zahlen zum ersten Geschäftsquartal die Erwartungen an der Wall Street übertroffen hatten. Das Unternehmen aus Moline im US-Bundesstaat Illinois hatte wieder den Sprung aus der Verlustzone geschafft, in die es im Sommer gerutscht war. Auf das Gesamtjahr blickt das Unternehmen nun optimistischer.

Aktien von Whole Foods Markets sprangen gar um 12,55 % auf 34,35 Dollar an und zogen den Sektor entsprechend mit. Die Supermarktkette hatte am Vortag die Gewinnerwartungen übertroffen und den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Nach Börsenschluss berichtete auch der Computerhersteller Hewlett-Packard über die jüngste Geschäftsentwicklung. Die Anteile verteuerten sich im Vorfeld um 1,38 % auf 50,12 Dollar.

An der Spitze des Leitindex gewannen Aktien der Bank of America 3,3 % auf 15,66 Dollar. Der anhaltenden Erholung gaben starke Zahlen von BNP Paribas weitere Impulse. Zudem veröffentlichte die UBS eine positive Studie zur globalen Investmentbankenbranche. Die Ertragsdynamik sei gut und die Bewertungen derzeit attraktiv, hieß es. Die UBS-Analysten raten zum Kauf der Titel von Goldman Sachs, Morgan Stanley und der Bank of America, wobei letztere einen der besten Werte im Hinblick auf eine Normalisierung der Gewinne im Bankenland darstellten. Goldman-Aktien und Papiere von Morgan Stanley gaben indes nach.

Aktien der Baumarktkette Home Depot profitierten mit plus 1,97 % auf 30,02 Dollar von den teilweise sehr beruhigenden Daten vom US-Immobilienmarkt.

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