Nach massiven Verlusten konnten Schwergewichte im Frühhandel zulegen.
Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.121,71 Punkten nach 2.114,22 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 7,49 Punkten bzw. 0,35 Prozent.
Nach den massiven Verlusten zum Wochenauftakt konnten einige Schwergewichte im heimischen Leitindex im Frühhandel zulegen. So stiegen die Stahltitel der voestalpine um 1,01 Prozent auf 23,90 Euro und Erste Group gewannen 1,18 Prozent auf 22,75 Euro. Beide Aktien sahen am Montag noch Verluste von gut sechs Prozent. Daneben präsentierten sich die Anteilsscheine der Telekom Austria mit einem Aufschlag von 0,55 Prozent bei 7,49 Euro.
Die Werte des Vorarlberger Leuchtenherstellers Zumtobel notierten nach der Vorlage von Quartalsergebnissen mit einem Plus von 1,02 Prozent bei 13,84 Euro. Im ersten Quartal 2011/2012 stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent auf 326,3 Mio. Euro. Das Periodenergebnis erhöhte sich lediglich von 13,6 auf 13,7 Mio. Euro.
Am unteren Ende des Kurszettels notierten die heimischen Energieversorger. So verloren die Verbund-Aktien 1,87 Prozent auf 25,14 Euro und EVN gaben um 2,00 Prozent auf 11,05 Euro nach. Die Analysten der UniCredit haben ihr Anlagevotum für beide Titel von "Buy" auf "Hold" zurückgenommen.
Der ATX Prime notierte bei 1.042,21 Zählern und damit um 0,28 Prozent oder 2,96 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 18 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und drei unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 712.881 (Vortag:1.103.838) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,682 (30,31) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.