Dow Jones verlor 588,47 Punkte oder 3,58% auf 15.871,28 Einheiten.
Die New Yorker Börse hat am Montag mit beachtlichen Verlusten aber klar über dem Tagestief geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab um satte 588,47 Punkte oder 3,58 Prozent auf 15.871,28 Einheiten ab, nachdem er kurz nach Handelsstart um beachtliche mehr als 1.000 Punkte bzw. mehr als sechs Prozent eingebrochen war. Ausgelöst wurde die Talfahrt mit den erneuten Kurseinbrüchen in China verbunden mit Konjunktursorgen bei der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde.
"Wir haben heute richtig Panik gesehen," beschrieb ein Händler den Kursabsturz zum Börsenstart. Ein Marktteilnehmer sprach auch von einer beachtlichen Volatilität an der Wall Street zum Wochenauftakt. Schon am Freitag hatte der US-Leitindex mit dem größten Wochenverlust seit fast vier Jahren geschlossen. Gründe dafür waren ebenfalls Sorgen um die chinesische Wirtschaft und deren Einfluss auf die weltweite Konjunktur gewesen. Das Wirtschaftswachstum in den USA und in der Eurozone reiche nicht aus, um eine Verlangsamung der weltweiten Konjunkturdynamik abzuwenden, warnte ein Anlageexperte.
Der S&P-500 Index fiel beachtliche 77,68 Punkte oder 3,94 Prozent auf 1.893,21 Zähler und rutschte damit auf ein 10-Monatstief. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich sehr stark um 179,79 Einheiten oder 3,82 Prozent auf 4.526,25 Zähler zu.
An Chinas Börsen erlebten die Anleger zum Wochenauftakt den schlimmsten Einbruch seit acht Jahren. Der wichtige Shanghai Component ist dort um 8,5 Prozent eingebrochen.
Unternehmensnachrichten gerieten angesichts der Marktlage weitgehend in den Hintergrund. Der Abwärtssog erfasste Aktien aus allen Bereichen. Im Dow Jones rutschten die Papiere von Cisco, Chevron, ExxonMobil, JPMorgan, McDonalds, Pfizer, Travelers, und UnitedHealth um jeweils mehr als vier Prozent ab. Keiner der 30 im Dow Jones vertretenen US-Blue Chips konnte ein positives Vorzeichen aufweisen bzw. verbuchte geringere Abschläge als mindestens ein Prozent.
Gegen den Markttrend stemmten sich hingegen die Titel des Strom-und Gasanbieters AGL Resources. Sie zogen um satte 28,3 Prozent auf 61,42 US-Dollar hoch, nachdem der heimische Konkurrent Southern Company eine Kaufofferte von 66 Dollar in bar je AGL-Aktie vorgelegt hatte. Das Transaktionsvolumen beläuft sich damit auf rund 12 Milliarden Dollar.