US-Börsen

Dow Jones 0,25 schließt Prozent höher

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Wall Street trotzt Irak-Krise und schwachen US-Konjunkturdaten.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index rückte 41,55 Punkte oder 0,25 Prozent auf 16.775,74 Einheiten vor. Der S&P-500 Index stieg 6,05 Punkte oder 0,31 Prozent auf 1.936,16 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 13,02 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 4.310,65 Zähler zu.

Dank des Kurssprungs von Intel und einiger Übernahmegerüchte ließen sich die Anleger von der Krise im Irak vorerst nicht verunsichern, hieß es von Marktbeobachtern. Auch mäßige US-Konjunkturdaten zeigten kaum Wirkung. So sind die Erzeugerpreise im Mai zum Vormonat überraschend gesunken. Zudem trübte sich das Verbrauchervertrauen in den USA im Juni überraschend weiter ein.

Intel schnellten an der Dow-Spitze 6,83 Prozent auf 29,87 Dollar nach oben. Die Geschäfte des Chip-Herstellers ziehen wieder an. Wegen einer unerwartet hohen Nachfrage von Firmenkunden nach klassischen PCs erhöhte der Konzern aus dem kalifornischen Santa Clara am Donnerstagabend sein Jahresumsatzziel.

Von Übernahmegerüchten profitierten Express, die um 21,40 Prozent auf 16,45 Dollar ansprangen. Sycamore Partners bekundete Interesse an einem Kauf der Bekleidungskette. Priceline fielen 2,99 Prozent auf 1.183,30 Dollar nachdem der Konzern die Übernahme von OpenTable für 2,6 Mrd. Dollar in bar gemeldete hatte.

Altlasten aus der Finanzkrise könnten für die Citigroup erneut teuer werden. Laut Kreisen hat das US-Justizmisterium der US-Großbank einen mehr als 10 Milliarden US-Dollar schweren Vergleich vorgeschlagen, um einen Streit wegen fauler Hypothekenpapiere beizulegen. Sollte sich die Bank nicht darauf einlassen, könnte die Behörde bereits in den nächsten Tagen Klage gegen die Bank einreichen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag und beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Citigroup-Aktien reduzierten sich 1,41 Prozent auf 47,59 Dollar.

Die Boeing-Aktien zeigten sich mit einem kleinen Plus von 0,08 Prozent auf 132,29 US-Dollar. Der Flugzeugbauer hat einen Milliardenauftrag aus China an Land gezogen. Chinas drittgrößte Fluggesellschaft, China Eastern Airlines, will 80 Flugzeuge des Typs 737 mit einem Listenpreis von zusammen 7,4 Milliarden Dollar kaufen.

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