US-Börsen

Dow Jones minus 1,63%, Banken unter Druck

Teilen

EU-Gipfel und Kapitalbedarf europäische Banken drücken auf Wall Street.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag mit schwächeren Kursen geschlossen. Die gestiegene Skepsis hinsichtlich eines erfolgreichen EU-Gipfels sowie der Milliardenbedarf der europäischen Banken laut Berechnungen der EU-Bankenaufsicht EBA drückte auch an der Wall Street auf die Kurse. Der Dow Jones Industrial Index gab 198,67 Punkte oder 1,63 Prozent auf 11.997,70 Einheiten ab. Der S&P-500 Index sank 26,66 Punkte (minus 2,11 Prozent) auf 1.234,35 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 52,83 Einheiten oder 1,99 Prozent auf 2.596,38 Zähler.

In der EU ist ein verschärfter Streit über die richtigen Wege zur Euro-Rettung ausgebrochen. Beim EU-Krisengipfel prallten am Donnerstagabend die gegensätzlichen Lösungskonzepte aufeinander. Dies wurde auch an der Wall Street mit Zurückhaltung aufgenommen.

Mit den Meldungen aus Europa gab es starken Verkaufsdruck im Bankenbereich. Die Citigroup-Aktie rutschte um 6,97 Prozent auf 27,75 Dollar ab. Bank of America verbilligten sich um 5,09 Prozent auf 5,59 Dollar und JPMorgan gingen um 5,24 Prozent auf 32,22 Dollar zurück.

Positive US-Arbeitsmarktnachrichten wurden somit etwas in den Hintergrund gedrängt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank vergangene Woche auf den tiefsten Stand seit einem Dreivierteljahr, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Die Anträge lagen um 23.000 unter der Vorwoche bei 381.000. Das ist der niedrigste Stand seit Ende Februar.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.