US-Börsen

Tiefer ins Wochenende nach drei Gewinntagen

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ddd.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag nach drei Gewinntagen in Folge mit etwas schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index sank moderat um 20,21 Punkte oder 0,18 Prozent auf 11.103,12 Einheiten. Der S&P-500 Index fiel 9,51 Punkte (minus 0,82 Prozent) auf 1.155,46 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verschlechterte sich um 27,47 Einheiten oder 1,10 Prozent auf 2.479,35 Zähler.

Die Abstufungen der Ratings für Spanien und Italien drückte auch in den USA auf die Aktienkurse, hieß es. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von Italien von Spanien gesenkt und beide Länder mit einem negativen Ausblick bedacht. Dies rückte wieder die Schuldenkrise im Euro-Raum in den Blickpunkt.

Die positiven Nachrichten aus dem US-Arbeitsmarkt wurden an der Wall Street damit etwas in den Hintergrund gedrängt. Verbunden mit der anhaltenden Unsicherheit im Markt wechselten die Indizes auch mehrmals zwischen Plus- und Minuszone - entschieden sich vor dem Wochenende jedoch für negative Vorzeichen.

Im September war die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA um 103.000 gestiegen. Volkswirte hatten nur mit einem Aufbau um 54.000 Stellen gerechnet. Experten wollten die Zahlen nicht überbewerten, da sie nur eine Reaktion auf den schwachen Vormonat seien. Nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ist der Anstieg durch Stellen verzerrt worden, die im Monat davor streikbedingt weggefallen waren. Die Arbeitslosenquote hingegen habe weiter auf einem hohen Niveau verharrt.

Mit der Euro-Schuldenkrise im Fokus ging es wieder für die Bankenaktien deutlich in die Verlustzone. Bank of America rasselten um 6,05 Prozent auf 5,90 Dollar in die Tiefe. Citigroup verbilligten sich um 4,34 Prozent auf 24,63 Dollar. JPMorgan sackten 5,19 Prozent auf 30,70 Dollar ab.

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