facebook-Aktie leicht erholt

US-Börsen schwächer im Frühhandel

Teilen

Dell-Papiere brechen nach enttäuschendem Ausblick und schwachen Quartalszahlen.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn wegen Konjunktursorgen in den USA und Befürchtungen über einen Austritt Griechenlands aus dem Euroraum mit schwächeren Kursen tendiert. Händlern zufolge lastet ein Bericht der Haushaltsabteilung des US-Kongresses auf dem Markt. Demnach warnt das Congressional Budget Office vor einem Wirtschaftsabschwung, sollten die noch von der Bush-Regierung verfügten und in Kürze auslaufenden Steuersenkungen nicht verlängert werden und Griechenland tatsächlich aus der Eurozone austritt.

Bis 16.10 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index 93,32 Einheiten oder 0,75 Prozent auf 12.409,49 Zähler an Wert. Der S&P-500 Index sank 8,04 Punkte oder 0,61 Prozent auf 1.308,59 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 16,13 Punkte (minus 0,57 Prozent) auf 2.822,95 Einheiten.

Die facebook-Aktie hat ihre rasante Talfahrt zumindest vorübergehend gestoppt. Im frühen New Yorker Handel legte das Papier um 3,23Prozent auf 32,01 Dollar zu. Damit ergibt sich allerdings immer noch ein deutlicher Abschlag zum Ausgabekurs von 38 Dollar. facebook und seine Alteigentümer hatten mit dem größten Börsengang eines Internetunternehmens aller Zeiten am Freitag 16 Milliarden Dollar eingenommen. Mittlerweile gibt es angesichts der jüngsten massiven Kursverluste mehrere Klagen von Anlegern gegen facebook selbst, gegen die Alteigentümer um Gründer Mark Zuckerberg, gegen die am Börsengang beteiligten Banken sowie gegen den Börsenbetreiber Nasdaq.

Die Dell-Aktie brach nach einer enttäuschenden Umsatzprognose für das zweite Geschäftsquartal und schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen im ersten Geschäftsquartal um massive 14,67 Prozent auf 12,85 Dollar ein. Im Sog von Dell rasselten Hewlett-Packard um 5,42 Prozent auf 20,60 Dollar ab. Der weltgrößte Computerhersteller wird seine Quartalszahlen nach US-Börsenschluss veröffentlichen.

Morgan Stanley verbilligten sich um 1,77 Prozent auf 13,075 Dollar. Eine Regulierungsbehörde in Massachusetts hat die Investmentbank wegen ihrer Kommunikation im Zusammenhang mit dem facebook-Börsengang vorgeladen.

In den Fokus rückten auch die Papiere des Vermögensverwalters Blackrock, nachdem die britische Bank Barclays mitgeteilt hat, dass sie ihre Blackrock-Anteile für 5,5 Milliarden US-Dollar verkauft hat. Die Bank habe 26,2 Millionen Aktien zu einem Stückpreis von 160 Dollar angeboten. Blackrock-Titel gingen um 1,14 Prozent auf 161,54 Dollar zurück.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.