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US-Börsen starten etwas schwächer

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Dow Jones verlor um 36,00 Einheiten oder 0,21% auf 16.907,10 Zähler.

Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn einheitlich Verluste erlitten. Gegen 16.10 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 36,00 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 16.907,10 Zähler. Der S&P-500 Index reduzierte sich um 5,24 Punkte oder 0,27 Prozent auf 1.946,03 Zähler. Der Nasdaq Composite Index tendierte um 12,18 Punkte oder 0,28 Prozent tiefer auf 4.324,07 Einheiten.

Experten sprachen von fehlenden Impulsen für neue Kurszuwächse. Die aktuellen Aktienpreise seien eventuell zu schnell angestiegen und könnten bald zu Kursverlusten führen, führten sie fort. Eine größere Kurskorrektur schloss ein Experte dagegen aus.

Auf Unternehmensseite rückten die Aktien von Facebook und eBay in den Anlegerfokus. David Marcus, der Chef der Online-Bezahltochter von eBay, PayPal, wechselt zu Facebook um dort den Posten des Vizepräsidenten für den Kurznachrichten-Dienst Messenger zu befüllen. Der Milliarden-Zukauf Whatsapp wird jedoch nicht in den Zuständigkeitsbereich von Marcus fallen. Facebook schürt damit Spekulationen über eine bevorstehende Offensive im Bankgeschäft. Auch Analysten bestätigen die Erwartungen, dass Facebook künftig stärker im Zahlungsverkehr tätig sein könnte. Die Aktien von eBay verbilligten sich um 2,20 Prozent während Facebook-Titel deutlich um 2,51 Prozent auf 64,47 Dollar anstiegen.

Der Botox-Hersteller Allergan hat unterdessen auch das jüngst aufgebesserte Übernahmeangebot des Pharmakonzerns Valeant abgelehnt. Das Management teilte mit, dass die Offerte des kanadischen Konzerns weiterhin unter dem Wert des Unternehmens liege. Die Allergan-Papiere stiegen daraufhin moderat um 0,33 Prozent auf 164,70 Dollar an.

Ein Kursfeuerwerk zündeten die Titel von Receptos. Das Multiple-Sklerose-Mittel der Biotechfima erreichte bei einer Phase-II Studie das Hauptziel. Die Aktien gewannen daraufhin 35,89 Prozent auf 39,68 Dollar hinzu.

Überraschen konnte auch der Paketdienstleister Fedex mit einer deutlich höheren Dividende. Der UPS-Konkurrent kündigte am Montagabend an, seine Dividende um ein Drittel auf 20 US-Cent je Aktie zu erhöhen. Die Fedex-Papiere verloren jedoch etwas um 0,29 Prozent auf 143,24 Dollar.

RadioShack stürzte dagegen um zwischenzeitlich über 12 Prozent ab. Kurz nach Handelsstart hielten sie bei einem Minus von 7,79 Prozent bei 1,42 Dollar. Der Elektro-Einzelhändler musste im vergangenen Quartal einen Verlust in der Höhe von 98,3 Mio. Dollar in seine Bücher aufnehmen. Zudem kündigte das Unternehmen an, dass die Umsätze zum neunten Mal in Folge zurückgegangen seien.

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