Dow Jones gewinnt um 0,68 Prozent.
Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn klar im Plus tendiert. Bis gegen 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 89,43 Einheiten oder 0,68 Prozent auf 13.259,31 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 10,42 Punkte oder 0,73 Prozent auf 1.428,97 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 32,76 Punkte oder 1,10 Prozent auf 3.019,72 Einheiten.
Händler verwiesen auf gute Vorgaben aus Europa. Die besser als erwartet ausgefallenen ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland zeigten laut Analysteneinschätzungen ein überraschendes Übergewicht der Optimisten. Indes warten die Börsianer an der Wall Street gespannt auf Fortschritte in den laufenden Verhandlungen im US-Haushaltsstreit. Wird bis zum Jahresende keine Lösung gefunden, dann droht den USA der Fall von der Fiskalklippe.
Unter den Finanztiteln verbuchten Morgan Stanley einen Kursaufschlag von 2,47 Prozent auf 17,43 Dollar. Die US-Investmentbank fühlt sich offenbar finanziell wieder für Aktienrückkäufe gerüstet und könnte die US-Notenbank Fed bereits im Jänner um eine Genehmigung bitten, schrieb das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf informierte Personen.
Im Technologiebereich verteuerten sich die Apple-Papiere um 1,87 Prozent auf 539,52 US-Dollar. Händler verwiesen auf einen positiven Analystenkommentar von Morgan Stanley.
Auch Aktien von AIG bleiben Gesprächsthema: In der Finanzkrise galt der Versicherer AIG bei Experten noch als "größtes Schuldenloch der Galaxie". Nun nähert sich dessen spektakuläre Rettung durch den Staat einem Ende - und zwar einem guten. Die USA wollen ihre restlichen Aktien des zwischenzeitlich fast komplett verstaatlichten Versicherers verkaufen. Das Finanzministerium will die noch verbliebenen 234,2 Millionen Anteile am Markt platzieren. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sollen die Papiere für 32,50 Dollar je Stück an den Mann gebracht werden. Die Aktien wurden kurz nach Börsenstart um 2,53 Prozent höher gehandelt bei 34,20 Dollar.
