Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag mit sehr festen Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 122,05 Punkte oder 1,10 % auf 11.167,32 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 15,41 Punkte (plus 1,29 %) auf 1.206,77 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 40,19 Einheiten oder 1,63 % auf 2.511,92 Zähler.
Zahlreiche Unternehmenszahlen wie vom Handyhersteller Motorola sorgten an den US-Börsen am Donnerstag für Impulse. Die in der vergangenen Woche gesunkenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe machten sich jedoch am Markt kaum bemerkbar. Die Zahl war um 11.000 auf 448.000 gesunken und somit im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.
Ein in Aussicht stehendes Rettungspaket für den finanziell schwer angeschlagenen griechischen Staat beruhigte die Märkte, hieß es aus dem Handel. Laut EU-Währungskommissar Olli Rehn kommen die Verhandlungen gut voran. "Ich bin zuversichtlich, dass die Gespräche in den nächsten Tagen abgeschlossen werden können", sagte Rehn am Donnerstag in Brüssel.
Der US-Handyhersteller Motorola überraschte mit einem unerwarteten Gewinn im ersten Quartal aufgrund besserer Geschäfte mit Smartphones. Die Aktien reagierten positiv und stiegen 3,47 % auf 7,16 Dollar. Im Vierteljahr konnte der Handyhersteller einen Gewinn von 69 Mio. Dollar nach einem Verlust von 231 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum erzielen. Der Umsatz sei auf 5,04 Mrd. Dollar gesunken nach 5,37 Mrd. im Vorjahr, so das Unternehmen.
Der weltgrößte, börsennotierte Ölkonzern ExxonMobil hat seinen Gewinn im ersten Quartal infolge höherer Ölpreise kräftig gesteigert. Der Überschuss sei von 4,55 Mrd. Dollar vor einem Jahr auf 6,30 Mrd. Dollar gestiegen. Der Umsatz kletterte dem Unternehmen zufolge von 64,03 Mrd. Dollar vor einem Jahr auf 90,25 Mrd. Dollar. Die Aktien reagierten dennoch negativ und verloren 0,77 % auf 68,66 Dollar.
Auch die Aktien des US-Konsumgüterherstellers Procter & Gamble (P&G)verbilligten sich trotz positiven Quartalszahlen um 1,54 % auf 62,20 Dollar. Im dritten Geschäftsquartal hat der Konzern seinen Gewinn fast stabil gehalten. Das Ergebnis rutschte unterm Strich von 2,61 auf 2,59 Mrd. Dollar. Der Umsatz erhöhte sich in den Monaten von Jänner bis März von 17,8 auf 19,2 Mrd. Dollar.
Die große Nachfrage seiner internationalen Kunden hat dem weltgrößten Cornflakes-Hersteller Kellogg den Jahresauftakt versüßt. Der Gewinn sei im ersten Quartal - auch dank des eingeschlagenen Sparkurses - binnen Jahresfrist um 30,2 Prozent auf 418 Mio. Dollar gestiegen. Der Umsatz legte um 4,7 % auf 3,32 Mrd. Dollar zu. Die Aktien legten kräftig um 4,62 % auf 55,01 Dollar zu.