Dow Jones verliert leicht

US-Börsen: Uneinheitlich zum Wochenausklang

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Die Sorge um die Dollar-Entwicklung prägte die Märkte.

Die New Yorker Aktienbörse hat sich am Freitag mit uneinheitlichen Kursen ins Wochenende verabschiedet. Der Dow Jones Industrial Index fiel 14,01 Punkte oder 0,13 Prozent auf 11.132,56 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 2,82 Punkte (plus 0,24 Prozent) auf 1.183,08 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 19,72 Einheiten oder 0,80 Prozent auf 2.479,39 Zähler.

Ohne neue Konjunkturdaten aber durch zahlreiche Unternehmensergebnisse geprägt, ging die New Yorker Aktienbörse ins Wochenende. Sorgen über die Weiterentwicklung des Dollars und den im November erwarteten G-20-Gipfel hätten die Aktienmärkte bewegt, so Händler.

Die Schlusslichter des Dow Jones bildeten American Express und Verizon. Das Nettoergebnis des Kreditkartenunternehmens, American Express, ist im dritten Quartal um 71 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar gestiegen und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Dennoch gingen die Papiere mit einem Minus von 3,23 Prozent bei 38,97 Dollar aus dem Handel.

Anleger zeigten sich auch durch die Unternehmensergebnisse von Verizon unbeeindruckt. Obwohl das Telekommunikationsunternehmen einen Gewinn je Aktie von 56 Cent auswies und damit die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen hatte, schlossen die Aktien mit einem Kursverlust von 1,32 Prozent bei 32,09 Dollar.

T. Rowe Price gingen mit einem Plus von 4,16 Prozent auf 54,89 Dollar aus dem Handel. Das Asset-Management-Unternehmen, das seit seinem Börsengang im Jahre 1986 keinen Verlust ausgewiesen hatte, kündigte einen Ertragsanstieg von 27 Prozent für das dritte Quartal an. Begünstigt sei dieser durch wachsende Märkte im Bereich Pensions-Fonds.

Papiere von Acacia Research, einem amerikanischen Hersteller von Computerchips zur Identifikation von Genen und Mutationen, gingen mit einem Kurssprung von 19,40 Prozent auf 25,79 Dollar aus dem Handel. Dem Unternehmen zufolge hat es einen Gewinn je Aktie von 70 Cent im dritten Quartal erwirtschaftet. Analysten hatten mit einem Verlust von 2 Cent je Aktie gerechnet.

Titel von Caterpillar schlossen mit einem Minus von 0,71 Prozent bei 78,33 Dollar. Das Unternehmen erklärte sich bereit MWM Holding von 3i Group zu einem Gesamtpreis von 806 Mio. Dollar zu erwerben.

Einen weiteren Kurssprung verzeichneten Clarient-Aktien mit plus 33,02 Prozent auf 4,98 Dollar. Der Technologie- und Serviceanbieter im Bereich Krebsbehandlung erklärte sich bereit von General Electric´s Einheit im Bereich der Gesundheitsvorsorge übernommen zu werden. Der Gesamtpreis soll sich auf 580 Mio. Dollar belaufen.

Schlumberger-Titel erhöhten sich um 5,38 Prozent auf 67,77 Dollar. Das größte Ölfeld-Service-Unternehmen überlege einige der 176 Mio. Aktien in Umlauf zurückzukaufen. Diese Kapitalerhöhung diente damals zur Finanzierung des Kaufes von Smith International.

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