Alle Blicke richten sich auf US-Notenbank - Microsoft im Blick - Dow Jones +0,16%.
Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit positiven Vorzeichen tendiert. Bis gegen 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 24,64 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 15.278,67 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 4,15 Punkte oder 0,25 Prozent auf 1.644,57 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 9,76 Punkte oder 0,28 Prozent auf 3.475,13 Einheiten.
An der Wall Street zeigten sich die Anleger optimistisch. Gestern Montag hatten die Aussagen eines US-Notenbankers für Zuversicht gesorgt und die Aktienmärkte gestützt. Die Investoren warten mit Spannung auf die weiteren Signale bezüglich der Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), ihre Stimuluspolitik weiterzuführen.
„Alle schauen auf die Fed“, sagte eine Börsenkennerin. „Jedes Wort von Seiten der Fed ist ein wichtiges Signal. Wir beobachten, wie die Fed den Stimulus-Stop handhabt – und wann dies sein wird.“
Im grünen Bereich des Dow Jones präsentierten sich zum Auftakt die Aktien des US-Halbleiterherstellers Intel mit einem Plus von 0,63 Prozent bei 25,41 US-Dollar. Gestern wurde bekannt, dass Samsung erstmals einige seiner Android Tablets mit einem Intel-Prozessor verkauft. Für Intel ist dies ein wichtiger Schritt, um sich im Bereich der mobilen, internetfähigen Geräte zu etablieren.
Die Blicke der Investoren richteten sich auch auf die Microsoft-Papiere. Diese verloren 0,22 Prozent auf 35,51 US-Dollar nach oben. Laut Bloomberg soll Microsoft-Chef Steve Ballmer eine Umstrukturierung des Unternehmens planen. Er wolle die Zahl der Geschäftsbereiche verringern und den Fokus mehr auf Unterhaltungselektronik und Dienstleistungen legen, hieß es aus Kreisen.
Am unteren Ende des Dow Jones zeigten sich Chevron mit einem Abschlag von 0,44 Prozent bei 123,54 US-Dollar. Ebenso im roten Bereich waren die Aktien von Alcoa, die 0,23 Prozent einbüßten und bei 8,50 US-Dollar landeten.
Im Blick von Investoren waren ebenfalls die Aktien von General Motors. Sie notierten mit einem Zuwachs von 2,12 Prozent bei 35,15 US-Dollar. Vier Jahre nach der überstandenen Insolvenz kehrt der Autobauer in den S&P 500 anstelle von Heinz zurück. Der Ketchup-Hersteller wurde von Milliardär Warren Buffet und dem Finanzinvestor 3G Capital geschluckt und verschwindet von der Börse.
Die Anteilsscheine des SAP-Konkurrenten Salesforce.com verloren zu Handelsbeginn 3,34 Prozent bei 39,59 US-Dollar. Der US-Cloud-Spezialist wolle den E-Mail-Vermarkter ExactTarget übernehmen, hieß es. ExactTarget schnellten im Frühhandel um 52,62 Prozent auf 33,73 US-Dollar nach oben.