Wiener Börse

Verhaltene Wall Street-Stimmung belastet

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ATX gibt moderate 0,03 Prozent nach - Palfinger-Aktie nach Zahlen fester.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag knapp behauptet geschlossen. Der ATX fiel zaghaft um 0,7 Punkte oder 0,03 Prozent auf 2.481,28 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 22 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.503,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,18 Prozent, DAX/Frankfurt +0,29 Prozent, FTSE/London +0,47 Prozent und CAC-40/Paris +0,45 Prozent.

Im Verlauf trübte eine schwache Stimmung an der Wall Street das Sentiment etwas ein und der ATX wechselte moderat in die Verlustzone. In den USA führten positive Konjunkturdaten zu Zinserhöhungssorgen und belasteten damit die Aktienkurse.

Abgesehen von den veröffentlichten Palfinger-Ergebnissen lag in Wien eine magere Meldungslage vor. Der Salzburger Kranhersteller hat im ersten Halbjahr 2015 das Konzernergebnis um mehr als 40 Prozent auf 34,6 Mio. Euro gesteigert und übertraf damit die Erwartungen der von der APA befragten Analysten. Die Palfinger-Aktie verbuchte einen Kurszuwachs von 3,04 Prozent auf 27,62 Euro.

Die Analysten von Societe Generale meldeten sich mit zwei negativeren Einschätzungen und belasteten damit die entsprechenden Werte. Die Experten nahmen ihr Anlagevotum für die voestalpine-Aktie von "Buy" auf "Hold" zurück, revidierten aber ihr Kursziel für die Stahlaktie von 38,0 auf 41,5 Euro nach oben. voestalpine schlossen mit einem klaren Minus von 2,25 Prozent auf 38,43 Euro.

Die Verbund-Aktie ging mit einem Abschlag von 0,64 Prozent auf 13,99 Euro aus dem Handelstag. Hier senkten die Wertpapierspezialisten ebenfalls ihre Empfehlung für die Aktie des Stromversorgers von "Buy" auf "Hold". Gleichzeitig wurde das Kursziel von 22,80 auf 15,00 Euro gekappt.

Bei den schwergewichteten Bankentitel gab es leicht negative Vorzeichen zu sehen. Erste Group mussten einen Kursverlust von 0,27 Prozent auf 27,31 Euro verbuchen und Raiffeisen Bank International gaben unwesentlich um 0,04 Prozent auf 13,18 Euro nach.

OMV befestigten sich in einem positiven europäischen Öl- und Gassektor um 0,73 Prozent auf 24,17 Euro. Hier könnte ein höherer Ölpreis nach gesunkenen US-Öllagerdaten unterstützt haben. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann verteuerten sich um 1,13 Prozent auf 50,83 Euro.

Wienerberger-Papiere kletterten um 3,38 Prozent auf 14,99 Euro nach oben. Do&Co zogen gar um 5,06 Prozent auf 96,92 Euro hoch und markierten damit die Spitze der Kursliste.

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