Am Donnerstag

Börse Tokio schließt klar im Plus

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Unternehmenszahlen und positive Signale von der Fed treiben an.

Ermutigende Unternehmenszahlen haben am Donnerstag die Börse in Tokio angetrieben. Der Nikkei-225 Index stieg 157,90 Punkte oder 1,63 Prozent auf 9.849,74 Zähler. Der Topix Index schloss mit 851,85 Einheiten und einem Aufschlag von 11,98 Punkten oder 1,43 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.598,71 (Vortag: 1.311,38) Mio. Aktien. 1.255 Kursgewinnern standen 295 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 123 Titel.

Börsianer verwiesen auf Aussagen der US-Notenbank Fed, die auf eine weiter lockere Geldpolitik hindeuten. Diese hatten am Mittwoch bereits an der Wall Street für gute Laune gesorgt. Schwache Impulse kamen indessen von der japanischen Konjunktur. Nach der Erdbebenkatastrophe hat die japanische Notenbank ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum für das Fiskaljahr 2011/12 mehr als halbiert. Die Währungshüter erwarten ein Ansteigen der Konjunktur um rund 0,6 Prozent, im Jänner hatten sie noch ein Wachstum von etwa 1,6 Prozent veranschlagt.

Erfreuliche Zahlen präsentierte etwa der Maschinenbauer Komatsu, dessen Titel um 2,82 Prozent auf 2.840 Yen kletterten. Unter den weiteren Einzelwerten waren etwa die konjunktursensiblen Automobilaktien gefragt. So stiegen Honda um 2,90 Prozent auf 3.190 Yen und Toyota um 1,41 Prozent auf 3.230 Yen. Für die Titel von Panasonic ging es um 2,36 Prozent auf 998 Yen nach oben. Die Tageszeitung "Nikkei Business Daily" hatte berichtet, dass der Elektronikkonzern die Streichung von etwa 40.000 Jobs plant, um seine Betriebsabläufe zu optimieren. Die Sony-Titel weiteten ihre Vortagesverluste deutlich aus und sackten um 4,48 Prozent auf 2.260 Yen ab. Am späten Dienstag war bekanntgeworden, dass Hacker Informationen von Millionen Nutzern der Online-Dienste des Konzerns erbeutet hatten.

Der weltweit viertgrößte Stahlhersteller Nippon Steel ist wegen Kosten durch das verheerende Erdbeben in Japan in die roten Zahlen gerutscht. Im abgelaufenen vierten Quartal hat sich ein Fehlbetrag von 11,2 Mrd. Yen ergeben. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konkurrent von asiatischen Stahlherstellern wie POSCO und Baosteel einen Gewinn von 285 Mio. Euro erzielt. Fürs Geschäftsjahr 2011/2012 gab der Konzern keinen Ausblick. Die Titel von Nippon Steel schlossen dennoch um 1,20 Prozent fester bei 252 Yen.

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