Wiener Börse

Verluste in schwachem Umfeld

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Der ATX fiel 25,98 Punkte oder 1,33 Prozent auf 1.934,36 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei geringem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 25,98 Punkte oder 1,33 Prozent auf 1.934,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 41 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.975 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,42 Prozent, DAX/Frankfurt -0,45 Prozent, FTSE/London -0,99 Prozent und CAC-40/Paris -0,66 Prozent.

    In einem schwachen europäischen Börsenumfeld verbuchte auch der ATX klare Verluste. Das heimische Börsengeschäft lief recht dünn und impulsarm ab. Im Verlauf wurde die Verkaufsstimmung durch die Kursverluste an der Wall Street etwas gestärkt. Der Dow Jones tendierte bereits den 6. Handelstag in Folge mit tieferen Kursen.

   Kursrelevante Nachrichten lagen in Wien fast keine vor. Eine Schwäche zeigten unter den heimischen Blue Chips die Aktien von Raiffeisen und OMV. Raiffeisen-Titel schlossen mit einem Kursminus von 3,05 Prozent auf 25,45 Euro, während die Aktie des Öl- und Gasunternehmens um 2,52 Prozent auf 23,64 Euro zurückging. Bei der OMV konnte eine Meldung den Aktienkurs nicht stützen. Die OMV hat gemeinsam mit der französischen Total und der spanischen Repsol die Ausschreibung für die Ölsuche in dem 14.440 Quadratkilometer großen Gebiet "Khan Asparuh" im Schwarzen Meer gewonnen.

   voestalpine und Verbund verloren jeweils mehr als 2,5 Prozent an Wert. Mit einer negativen Analystenmeinung gingen Wienerberger-Anteilsscheine um 2,34 Prozent auf 7,08 Euro zurück. Die Analysten der Baader Bank haben die Aktien des Ziegelherstellers mit dem Votum "Sell" neu in ihre Coverage aufgenommen und ein Kursziel von 6,70 Euro errechnet.

   Agrana gingen mit minus 1,70 Prozent auf 85,02 Euro aus dem Handelstag. Agrana-Chef Johann Marihart hat nach der Bekanntgabe der Bilanz für das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 im APA-Gespräch "für das Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung von rund 10 Prozent, aber ein Ergebnis leicht unter dem Vorjahr" prognostiziert.

   Zumtobel-Papiere rasselten um 4,56 Prozent auf 7,54 Euro nach unten. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller eröffnete in China eine neue Fabrik für Straßen- und Tunnelbeleuchtung mit einer Fläche von 19.000 m2, wurde bekannt .

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