US-Börsen

Wall Street schließt einheitlich im Plus

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Der Dow Jones schloss um 88,68 Punkte oder 0,49 Prozent höher bei 18.038,27 Einheiten.

Die US-Börsen haben am Mittwoch einheitlich im Plus geschlossen. Impulse kamen vor allem von der laufenden Berichtssaison. Quartalszahlen wurden unter anderem von McDonalds, Coca-Cola und Boeing vorgelegt.

Der Dow Jones schloss um 88,68 Punkte oder 0,49 Prozent höher bei 18.038,27 Einheiten. Der marktbreite S&P-500 Index gewann 10,67 Punkte oder 0,51 Prozent auf 2.107,96 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite Index legte 21,07 Einheiten oder 0,42 Prozent auf 5.035,17 Zähler zu.

Nach anfänglichen Kursverlusten im Eröffnungshandel drehten die US-Börsen im Verlauf in die Gewinnzone und arbeiteten sich langsam immer weiter vor. In Sachen Konjunkturdaten standen zur Wochenmitte nur Zahlen vom Immobilienmarkt am Programm. Im Februar haben die Hauspreise stärker zugelegt als erwartet. Außerdem sind im März überraschend viele bestehende Häuser verkauft worden. Den Handel beeinflusste dies allerdings weniger, zumal die Anleger vor allem auf die Quartalszahlen der Unternehmen blickten.

Im Dow Jones etwa gehörten die Papiere von McDonalds mit einem Plus von 3,13 Prozent zu den am stärksten nachgefragten Werten. Die vorgelegten Zahlen fürs erste Quartal haben zwar enttäuscht: So ist der Gewinn des Fast-Food-Konzerns um ein Drittel auf 811,5 Mio. Dollar gefallen. Gleichzeitig wurde aber für Anfang Mai ein Restrukturierungsplan angekündigt.

Ebenfalls im Spitzenfeld des Dow schlossen Coca-Cola mit einem Plus von 1,30 Prozent (auf 41,31 Dollar). Der Getränkehersteller berichtete für das erste Quartal einen Umsatzanstieg um gut ein Prozent zum Vorjahr auf 10,7 Milliarden Dollar. Dies war das erste Umsatzplus in einem Quartal seit zwei Jahren. Allerdings sank der Gewinn um vier Prozent auf 1,56 Milliarden Dollar.

Deutlich schlechter lief es für die Boeing-Aktien, die mit einem Minus von 1,4 Prozent als schwächster Wert im Dow Jones aus dem Handel gingen. Der Flugzeughersteller hat mit seinem Gewinn im ersten Quartal die Schätzungen von Analysten übertroffen. Allerdings belasten die Kosten für das Langstreckenmodell "787 Dreamliner" noch immer die operative Gewinnspanne der Verkehrsflugzeugsparte.

Bereits am Vorabend nach Börsenschluss hatte Yahoo Quartalszahlen vorgelegt. Der Internetkonzern hat einen Gewinnrückgang von mehr als 90 Prozent berichtet - unterm Strich sank der Überschuss auf 21 Mio. Dollar. Das Ergebnis belastete hatte vor allem das schwache Online-Werbegeschäft. Die Yahoo-Aktie ging nun mit Abschlägen von 1,16 Prozent aus dem Handel.

Abseits der Berichtssaison profitierten Aktien von Kreditkartenunternehmen von der Ankündigung der chinesischen Regierung, den inländischen Markt für Transaktionen mit Bankkarten ab dem 1. Juni für ausländische Anbieter zu öffnen. Visa schlossen daraufhin mit einem Plus von 4,07 Prozent an der Spitze des Dow Jones, American Express gingen mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent ebenfalls im Index-Spitzenfeld aus dem Handel.

Direkt nach Börsenschluss folgen Facebook und AT&T mit ihren Zahlen für das erste Vierteljahr. Facebook berichtete einen Gewinn pro Aktie von 0,42 Dollar. Am Markt waren 0,40 Dollar erwartet worden. Der Umsatz lag jedoch etwas unter den Analystenschätzungen. Facebook-Aktien hatten im Vorfeld um 1,21 Prozent höher bei 84,63 Dollar geschlossen.

AT&T wiederum vermeldete einen Gewinn pro Aktie von 0,63 Dollar pro Aktie. Erwartet worden waren 0,62 Dollar je Anteilsschein. Zuvor hatten die Papiere des Telekomkonzerns mit einem Plus von 0,61 Prozent bei 32,86 Dollar geschlossen.
 

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