US Börsen

Wall Street schließt in Gewinnzone

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Dow Jones stieg 45,94 Punkte oder 0,36% auf 12.684,68 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag einheitlich im grünen Bereich geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 45,94 Punkte oder 0,36 Prozent auf 12.684,68 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 6,09 Punkte (plus 0,45 Prozent) auf 1.346,29 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 15,69 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 2.843,25 Zähler.

Für Aufmerksamkeit sorgte mangels neuer US-Konjunkturdaten einmal mehr die europäische Schuldenkrise. Die europäischen Leitbörsen zeigten sich zum Wochenauftakt stark belastet von neuen Gerüchten um eine mögliche Schuldenrestrukturierung Griechenlands oder um einen Austritt des Landes aus der Währungsunion. Darüber hinaus hat die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonität Griechenlands erneut um zwei Noten herabgesetzt, der Ausblick bleibt weiterhin negativ. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" will darüber hinaus Fitch die Note für die griechischen Staatsschulden von derzeit BB+ auf B oder B- senken und auch Moody's teilte mit, angesichts der drohenden Umschuldung eine Herabstufung von Griechenlands Anleihen erneut zu prüfen. Insgesamt wurden die US-Börsen von diesen Nachrichten aber nicht nennenswert beeinflusst - die US-Leitindizes schlossen einheitlich etwas höher.

Unter Druck zeigten sich einige Bankenwerte. So schlossen JP Morgan mit einem kleinen Abschlag von 0,18 Prozent auf 44,96 Dollar, Bank of America ermäßigten sich deutlich um 1,06 Prozent auf 12,18 Dollar. Auch Citigroup verloren 2,30 Prozent auf 44,16 Dollar. Bei dem Kreditinstitut wurde heute ein Reverse-Split, also eine Zusammenlegung von Aktien, wirksam sowie Dividende ausgeschüttet.

Hingegen zeigten sich vor dem Hintergrund steigender Rohöl- und Metallpreise die Werte der entsprechenden Sektoren mit klaren Kursgewinnen. So stiegen unter den Stahlwerten Alcoa um 2,22 Prozent auf 17,53 Dollar und US Steel zogen um 2,17 Prozent auf 46,65 Dollar an. Darüber hinaus notierten Chevron (plus 1,18 Prozent auf 104,09 Dollar), ExxonMobil (plus 0,59 Prozent auf 83,18 Dollar) sowie Caterpillar (plus 1,20 Prozent auf 111,66 Dollar) unter den größten Gewinnern des Dow Jones.

McDonald's stiegen nach Vorlage von Umsatzzahlen um 0,78 Prozent auf 79,31 Dollar. Im April seien die Umsätze der Schnellrestaurantkette um sechs Prozent gestiegen, hieß es. Vor allen das Geschäft mit Smoothies und den Produkten der Marke McCafe habe die Zahlen beflügelt.

Die Titel von Dollar Thrifty sprangen um 13,75 Prozent auf 79,27 Dollar nach oben, nachdem bekanntgeworden war, dass der Autovermieter Hertz ein Angebot für das Unternehmen gelegt hatte. Hertz bietet 72 Dollar ja Aktie für Dollar Thrifty und übertrifft damit die Offerte des ebenfalls interessierten Konkurrenten Avis um 24 Prozent. Hertz ermäßigten sich bis Handelsschluss um 1,01 Prozent auf 16,68 Dollar.

Für neue Unternehmensnachrichten sorgte außerdem Pfizer. Der Pharmakonzern hat zwei Studien mit dem neuen Impfstoff Prevnar 13 erfolgreich abgeschlossen. Alle Ziele der Phase-III-Studien seien erreicht worden, hieß es. Bis Handelsschluss konnten die Anteilsscheine einen Kursgewinn von 0,24 Prozent auf 20,60 Dollar verzeichnen.

Deutlich schwächer tendierten schließlich Chiphersteller, nachdem Experten von Wells Fargo gesagt hatten, die Preise für Datenspeicher seien in der vergangenen Woche weiter gefallen. Intel-Aktien verloren 2,11 Prozent auf 22,76 Dollar und waren damit der größte Verlierer im Dow Jones Index. Auch Micron Technology rutschten um 3,77 Prozent auf 10,46 Dollar ab.

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